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Unbekannte unterirdische Augsburger Kanäle

Wasserbaukunst an einem ausgesuchten Beispiel in Bayern und in Augsburg – ein Vorbericht


Bücher aus Bayern   Autor: Häck Bernhard
Herausgeber: Stadt Augsburg, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege
Verlag: Context Verlag
ISBN: 3946917003 ()
Erscheinung: 2017
Seiten: 48

Die Lechkanäle sind ein integraler Bestandteil der Bewerbung der Stadt Augsburg um die Aufnahme ihrer historischen Wasserwirtschaft in die Liste des UNESCO-Welterbes. Nicht ohne Grund steht im Bewerbungstitel „Wasserbau und Wasserkraft, Trinkwasser und Brunnenkunst in Augsburg“ der Wasserbau an erster Stelle. Wasserbau spielte schon für das römische Augsburg eine bedeutende Rolle. Ein viele Kilometer langer Singold­kanal über das Lech­feld versorgte Augusta Vindelicum mit Brauchwasser, und eine Hafenanlage am Lech ermöglichte den Transport auf dem Wasserweg.
Für die UNESCO-Bewerbung der Stadt Augsburg haben die seit dem Mittelalter schriftlich überlieferten Treibwasserkanäle im Lechviertel oder außerhalb der östlichen Stadtmauer eine zentrale Bedeutung. Das innerstädtische Netz des Lechkanal­systems verläuft dort jedoch nur teilweise offen: Für die Überbauung mit Gebäuden, Plätzen und Straßen wurden diese Kanäle auf zahlreichen Abschnitten überwölbt. Bernhard Häck, Mit­arbeiter des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege, hat 2016 erstmals syste­matisch untersucht, was diese Überbauungen verbergen. Er hat die Bauweise der unterirdischen – in den Kataster­plänen meist nur ungenau dargestellten – Kanäle und ihrer Überwölbungen mit baulichen Relikten bis aus der Zeit der Gotik und der Renaissance aufgenommen. Häck schildert die Sicht auf die Kanäle und ihren Verlauf von unten und liefert damit nach seiner Befahrung (Begehung) ausgesuchter teilüberdeckter Kanäle im Lech­­­­viertel eine erste denkmalfachliche Bewertung. Dieser Band stellt seinen Vorbericht der Befahrung der Augsburger Lechkanäle – unter anderem im bau­lichen Vergleich mit einem Kanalsystem in der Stadt Bayreuth – vor.

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in Zusammenarbeit mit Gerhard Willhalm (stadtgeschichte-muenchen.de)


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