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Ehe, Hetärentum und Knabenliebe im antiken Griechenland

Bücher aus Bayern   Autor: Einsberg Carola
Verlag: C.H. Beck Verlag
ISBN: 34006373747 ()
Erscheinung: 1993
Seiten: 240

Die «Asymmetrie» der Beziehungen ist deutlich: Alle diese Einrichtungen begünstigen den Mann; Sexual- und Liebesbeziehungen sind auf ihn hin funktionalisiert. Die sexuellen und emotionalen Bedürfnisse der Frauen spielen ebensowenig eine Rolle wie die seelische und erotische Situation der heranwachsenden Knaben.

Pressestimmen zur 1. Auflage

«Indem die Autorin solches sichtbar werden läßt, und sie tut es mit souveräner Material- und Literaturkenntnis, klarer, nie in Wissenschaftsjargon verfallender Sprache, methodischer Stringenz, übersichtlicher Darstellungsweise und höchst anschaulichem Bildmaterial, bringt sie nicht nur mehr Licht ins Dunkel unserer phantastischen Vorstellungen von griechischer Sexualität, sondern legt damit zugleich die Wurzeln mancher sexueller Rollenklischees bloß, die, aller Aufklärung der Moderne zum Trotz, sich bis in die Gegenwart erhalten haben. ... Eine gründliche Bestandsaufnahme hat sie vorgelegt, wenn nicht gar die Summe gezogen aus der wissenschaftlichen Erforschung antiker griechischer Sexualität.»

Dieter David Scholz,
Frankfurter Rundschau

Die erotische Komponente der griechischen Kunst ist hinreichend bekannt: Die Nacktheit der Statuen, das Raffinement der Körperwiedergabe, die offene Darstellung sexueller Themen - das alles erweckt den Eindruck eines natürlichen Verhältnisses der Griechen zur Erotik und eines selbstverständlichen Umgangs mit der Sexualität.

Wie weit der Athener jedoch davon entfernt war, zeigt die vorliegende Auswertung der archäologischen und literarischen Zeugnisse zu Liebe, Erotik und Sexualität und ihrer Bedeutung für die Gesellschaft der Athenischen Polis. Drei wesentliche Einrichtungen rücken dabei ins Zentrum des Interesses: die Ehe, das Hetärenwesen und die Knabenliebe.

Die Ehe war primär eine Wirtschaftsgemeinschaft und diente der Erzeugung legitimer Nachkommen. Die Hetären, die als einzige Frauen am öffentlichen und geselligen Leben der Männer teilnehmen konnten, hatten jeglichem Amusement der Männer zu dienen. Bei den Knaben dagegen konnte der vornehme Mann die wahre Liebe finden, die freilich im Idealfall «platonisch» bleiben mußte.

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in Zusammenarbeit mit Gerhard Willhalm (stadtgeschichte-muenchen.de)


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