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Au am Inn

Pfarr- und Klosterkirche Au am Inn


Bücher aus Bayern   Autor: Schuster Josef
Verlag: Hannes Oefele Verlag
ISBN: B003NIPK8I ()
Erscheinung: 1983
Seiten: 19

Patrozinium: Maria Himmelfahrt und St. Felizitas und ihre 7 Söhne.

Dieser Kirchenführer möchte Ihnen kurz aufzeigen, was froher Glaube und künstlerisches Empfinden unserer Vorfahren in unserer Heimat zur Ehre Gottes und zur Freude der Menschen geschaffen haben. Mögen auch Sie, verehrter Besucher, durch die Betrachtung der Kunstwerke in unserer Kirche zum Gebet an dieser heiligen Stätte angeregt werden.

Au am Inn, oder Klosterau, wie es eigentlich bekannt ist, liegt zwischen Mühldorf und Wasserburg in einer großen Innschleife am linken Ufer des Flusses. Keltische und bajuwarische Bewohner sind durch Gräber und Münzfunde erwiesen. Die erste geschichtliche Erwähnung des Ortes stammt aus dem Jahre 784. Zwei Priester dürfen mit Erlaubnis Herzogs Tassilo III (748-788) eine Zelle bauen, die ,,Au" genannt und dem Kloster St. Peter in Salzburg übergeben wird. Da ausdrücklich von Priestern die Rede ist, handelt es sich bei dieser Gründung nicht um ein Kloster, sondern um eine Kirche mit Weltpriestern. Im Jahre 907 kamen die Reliquien der Hl. Felizitas und ihres Sohnes Vitalis und die Gebeine der Hl. Philippus und Maximilian in die Burg Megling, um vor den Ungarneinfällen in Sicherheit zu sein. Das heutige Stampflschlößl, auf einem Bergrücken oberhalb des Ortes gelcgeri, ist ein Reststück der Burg der Grafen von Megling und wurde 1127 erbaut. 924 weilt Erzbischof Adalbert II von Salzburg zu Vertragsabschlüssen in Au.

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in Zusammenarbeit mit Gerhard Willhalm (stadtgeschichte-muenchen.de)


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