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Kostbarkeiten aus einer markgräflichen Kunstkammer

Die graphische Sammlung der Universität Erlangen


Bücher aus Bayern   Autor: Rössler Alice
Verlag: Bayerische Vereinsbank
ISBN: 0000000130 ()
Erscheinung: 1983
Seiten: 72

ZUR GESCHICHTE DER GRAPHISCHEN SAMMLUNG

Die Graphische Sammlung der Universität Erlangen enthält Werke von so hohem künstlerischen und kunsthistorischen Wert, daß sie als eine außerordentliche Sammlung bezeichnet werden darf, die sich zwar dem Umfang nach nicht mit den großen europäischen Sammlungen messen kann, mit ihrer Vielseitigkeit und Fülle besonders an altdeutschen Handzeichnungen aber gleichrangig neben den europäischen Kabinetten steht. Ihre Geschichte ist bis zum heutigen Tag nicht endgültig geklärt, vor allem aber lassen die Zeichnungen so viele Fragen offen, daß sie als eine der problematischsten Sammlungen ihrer Art gilt.

Wie zahlreiche der bedeutenden Graphiksammlungen, etwa die Staatliche Graphische Sammlung in München, die Kupferstichkabinette in Dresden und Coburg oder die Albertina in Wien, hat die Erlanger Sammlung ihre Entstehung fürstlichem Kunstinteresse und Sammeleifer zu verdanken. Seit der Renaissance entstanden neben und in Nachfolge der Kirche als Auftraggeberin und Bewahrerin von Kunstschätzen an den Fürstenhöfen Kunstsammlungen, in die bald außer kirchlicher Kunst auch Profanes aufgenommen wurde. Bis zum Beginn des 17. Jahrhunderts wandelte sich das Sammelinteresse so weit, daß Naturalien, Raritäten und Kuriositäten in den Mittelpunkt rückten. Die Raritäten- und Wunderkammern dienten vorwiegend der Unterhaltung der Fürsten und ihrer Gäste, trugen daneben auch einem gewissen Prestigedenken Rechnung. Im ausgehenden 17., vollends im 18. Jahrhundert trat dann das künstlerische Moment wieder mehr in den Vordergrund.

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in Zusammenarbeit mit Gerhard Willhalm (stadtgeschichte-muenchen.de)


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