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Die Willibaldsburg in Eichstätt

Bücher aus Bayern   Autor: Glaser Sabine
Verlag: Bayerische Verw. d. staatl. Schlösser, Gärten u. Seen
ISBN: 3932982088 ()
Erscheinung: 2000
Seiten: 64

Einleitung

Eichstätt ist einer der ältesten Bischofssitze Süddeutschlands. 739 organisierte der heilige Bonifatius die bayerische Kirche und richtete vier Diözesen ein: Salzburg, Passau, Freising und Regensburg. Nur wenig später, um 743, entstand in Eichstätt ein eigenes Bistum. Der erste Bischof von Eichstätt war der heilige Willibald.

Die älteste Residenz der Eichstätter Bischöfe befand sich im Zentrum der Stadt, in unmittelbarer Nähe zum Dom. Diese Pfalz ist heute nur mehr archäologisch nachweisbar.

Die Bedeutung Eichstätts ging schon kurz nach 1000 zurück, als Kaiser Heinrich II. das Bistum Bamberg schuf und den Eichstätter Bischof dazu zwang, wesentliche Teile seines Sprengeis an die Neugründung abzutreten.

Seit dem 11. Jahrhundert besaßen die mächtigen Grafen von Hirschberg das Vogteirecht über die Eichstätter Kirche; dies brachte für die Bürger zwar eine große, vor allem ökonomische Belastung mit sich, aber gleichzeitig auch Schutz vor feindlichen Übergriffen. Als diese Familie 1305 ausstarb, übernahmen die Bischöfe die Rechte des Grafengeschlechtes; jetzt mussten sie sich selbst um die Wahrung ihrer .Ansprüche und um die Sicherheit der Stadt kümmern. Hier beginnt die Geschichte der Willibaldsburg.

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in Zusammenarbeit mit Gerhard Willhalm (stadtgeschichte-muenchen.de)


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