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Im Dienste des Bayerischen Königs

Leben und Werk des Baumeisters Friedrich Bürklein (1813-1872)


Bücher aus Bayern   Autor: Klar Alexander
Verlag: scaneg Verlag
ISBN: 3892358036 ()
Erscheinung: 2002
Seiten: 450

In den zwei Jahrzehnten nach Mitte des 19. Jahrhunderts galt der Architekt Friedrich Bürklein (1813-1872) als der bedeutendste bayerische Baumeister seiner Zeit. Durch Talent und Arbeitskraft aus dem großen Schülerkreis um Friedrich von Gärtner hervorragend, war Bürklein frühzeitig zu dessen Nachfolger in der Position als erstem Architekten des bayerischen Königs prädestiniert.

Mit dem Fürther Rathaus führte der gerade Fünfundzwanzigjährige bereits eines der wichtigsten Bauprojekte Bayerns aus. Zehn Jahre später entwarf er mit dem Münchner Bahnhof ein international beachtetes Bauwerk, dessen Funktionalität den Ansprüchen des Eisenbahnbetriebes über ein Jahrhundert hinweg genügen sollte. Der Thronwechsel von 1848, in dessen Folge Maximilian II. von Bayern die Regierungsgeschäfte von seinem Vater übernahm, ebnete dem zu diesem Zeitpunkt bereits renommierten Baumeister großstädtischer Privathäuser schließlich den Weg zu einer steilen Karriere, auf deren Höhepunkt Entwurf und Ausführung der Maximilianstraße mit ihren Staats-, Geschäfts- und Privatbauten standen.

Dem Architekten, der die sowohl größten als auch vornehmsten Bauvorhaben Münchens zwischen 1850 und 1870 durchführte und als Pionier europäischer Bahnhofsarchitektur deren Form entscheidend mitprägte, wurden zu Lebzeiten kaum äußere Ehrungen zuteil. Die charakterliche Eigenart der Bescheidenheit bis zur Selbstverleugnung und die mangelnde Fähigkeit, das höfische Umfeld seines Königs positiv für sich zu beeinflussen, ließen den hochgelobten Architekten unmittelbar nach seinem Tod in Vergessenheit geraten.

Über ein Jahrhundert nach dem Tod Friedrich Bürkleins werden in der vorliegenden Monographie zum ersten Mal Leben und Werk dieses bedeutenden bayerischen Architekten vorgestellt und die Hintergründe beleuchtet, die zum plötzlichen Vergessen Bürkleins führten. Vor dem Hintergrund der hochpolitischen Stildiskussion der Jahrhundertmitte werden Stil und Bauideal Bürkleins einer eingehenden Analyse unterzogen, und die Diskussion um das Ergebnis des sogenannten Maximilianstils wird neu beleuchtet.

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in Zusammenarbeit mit Gerhard Willhalm (stadtgeschichte-muenchen.de)


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