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Arisierung in München

Die Vernichtung jüdischer Existenz 1937 - 1939


Bücher aus Bayern   Autor: Selig Wolfram
Verlag: Metropol-Verlag
ISBN: 3936411336 ()
Erscheinung: 2004
Seiten: 960

Im Jahr 1937 gab es in München noch über 1800 jüdische Firmen, vom Einmannbetrieb bis zum großen Kaufhaus. Die Unternehmen wurden bis 1939 „arisiert" oder liquidiert. Manchen der beraubten Geschäftsinhaber glückte die Flucht, viele wurden in die Vernichtungslager deportiert und dort ermordet.

Wolfram Selig dokumentiert umfassend die Eliminierung der Betriebe und die rücksichtslose Vernichtung der wirtschaftlichen Existenz von Tausenden Münchner Juden unter der Verantwortung städtischer und staatlicher Behörden. Er unternimmt damit erstmals den Versuch, für eine Großstadt alle in den einschlägigen Akten niedergelegten Fälle von „Arisierung" darzustellen und den Umfang der Enteignungen zu rekonstruieren.

Wolfram Selig, geb. 1936, studierte Geschichte, Romanistik und Philosophie und promovierte 1965 zum Dr. phil. Er war 1972-1995 Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Stadtchronist beim Stadtarchiv München und veröffentlichte u. a.: Chronik der Stadt München 1945-1948 (1980); Richard Seligmann. Ein jüdisches Schicksal (1983); Synagogen und jüdische Friedhöfe in München (1988); Leben unterm Rassenwahn. Vom Antisemitismus in der „Hauptstadt der Bewegung" (2001).

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in Zusammenarbeit mit Gerhard Willhalm (stadtgeschichte-muenchen.de)


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