Liebe/r
schau mal, was für ein Buch ich entdeckt habe!
Schöne Grüße
Die vergessene Residenz des Herzogs Karl II. August
Autor: Weber Wilhelm Verlag: Bayerische Vereinsbank ISBN: 0000000132 () Erscheinung: 1984 Seiten: 64 |
Die vergessene Residenz des Herzogs Karl II. August
KARL AUGUST UND MAX JOSEPH, DIE PFÄLZISCHEN BRÜDER
Mit patriarchalischer Würde grüßt die monumentale Br nzetigur vom hohen, reliefierten Sockel über den Platz vor dem Königsbau de» Residenz und dem Operngebäude in München. Das imposante I >cnk-mal, das König Max I. Joseph (1756 - 1825) als »Landesvater und Wohltäter Bayerns« darstellt, wurde von Christian Daniel Rauch im Zusammenarbeit mit Baptist Stiglmaier und Leo von Kler.ze sescharfen. König Ludwig I., Sohn des aus Pfalz-Zweibrücken stammenden Wittelsbachers Max I. Joseph, hat das Denkmal nach dem Tode seines Vaters feierlich eingeweiht. Der besondere Standort und die künstlerische Qualität haben das Monument des Königs, der 181S die Magna charta bavariae« erlassen hatte, weithin bekannt gemacht.
Einer größeren Öffentlichkeit verborgen bleibt hingegen der m der Fürstengruft der Münchner Michaelskirche aufgestellte Bronzesarkc • phag von Herzog Karl II. August von Pfalz-Zweibrücken, dem alteren Bruder von König Max I. Joseph. Er war 1746 in Düsseldori gei> rem und 1795 im Exil zu Mannheim gestorben. Der schlichte klass .• >-..• sehe Sarkophag befand sich zunächst in der Karmeliterkirche in Heidelberg. Von hier aus ließ ihn Max I. Joseph nach München überführen. Den Weg in die bayerische Residenzstadt hatte sich Herzog Karl II. August anders vorgestellt. Nach dem Wittelsbacher Erbver-.r:u ¿Lz er als Präsumtiverbe aller Wittelsbacher Länder - Kurpr.-il/. Kurba* ern, Neuburg und der Gebiete Jülich, Kleve, Berg. DerT..>j vor. Karl II. August im Jahre 1795 übertrug die Hoffnungen auf der. zehn Jahr«! jüngeren Bruder, der 1799 der Nachfolger von Kurfürst Kirl Thev>dor und 1806 durch Napoleons Gnaden König von Bayern wurde.
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