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Himmlische Klänge

Eine Geschichte der Waldsassener Kirchenmusik


Bücher aus Bayern   Herausgeber: Schrott Georg, Sagstetter Andreas, Reindl Josef
Verlag: Verlag Friedrich Pustet
ISBN: 3791731890 ()
Erscheinung: 2020
Seiten: 256

Eine Vorgabe der Benediktsregel war, dass dem gesungenen Chorgebet nichts vorgezogen werden dürfe. Dies galt auch für die Zisterzienser in der um 1133 entstandenen Abtei Waldsassen: Vom Tag des Einzugs an wurde hier zur Ehre Gottes gesungen und so der Grundstein zur Geschichte der Kirchenmusik gelegt. Mit der Aufhebung des Klosters im Zuge der Reformation endete 1571 die monastische Musiktradition. Quellenbelege gibt es wieder nach 1669, als das Kloster neu besiedelt wurde. Neben das Chorgebet traten nun mehrstimmiger Gesang und Instrumentalmusik im barocken, später im frühklassischen Stil. Nach der Säkularisation 1803 lag die Kirchenmusik in der Verantwortung der bürgerlichen katholischen Gemeinde. Musikalische Initiativen von Rang waren z. B. der 1869 gegründete Cäcilienverein, der 1951 entstandene Knabenchor oder die Reihe der Basilikakonzerte. Der Band stellt erstmals die reiche kirchenmusikalische Tradition Waldsassens vor. Die beigefügte Audio-CD ergänzt die einzelnen Kapitel des Buches mit Tonbeispielen: Sie enthält Orgelaufnahmen, historische Rundfunkmitschnitte sowie Aufnahmen des Chores der Basilika und der Choralschola.

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