Bearbeiten - Klosterschätze
 

Mail versenden

 

Vorschau

litera-bavarica

Liebe/r

schau mal, was für ein Buch ich entdeckt habe!

Schöne Grüße


Klosterschätze

Literarische und musikalische Kostbarkeiten aus dem Augustiner-Chorherrenstift Weyarn


Bücher aus Bayern   Autor: Sepp Florian, Marbach Jan H., Kümper Hiram, Loeffler Albert, Lampl Sixtus
Herausgeber: Förderverein Kultur & Geschichte in Weyarn
Verlag: Gemeinde Weyarn
ISBN: 9783937425085 ()
Erscheinung: 2019
Seiten: 206

Band VIII der Chronik der Gemeinde Weyarn zeigt die Aktivitäten der Chorherren als Seelsorger, Professoren für den geistlichen Nachwuchs, Lehrer für die einheimische Jugend, Autoren zahlreicher Schriften, Komponisten und Musiker und nicht zuletzt Verwalter wirtschaftlicher Betriebe im Klosterbesitz. Sie alle haben zahlreiche, teilweise bis heute sichtbare Spuren hinterlassen. Ihr Denken und Wirken ist aber auch in schriftlichen Quellen überliefert, die bis zur Säkularisation im April 1803 in der Klosterbibliothek des Augustiner Chorherrenstifts aufbewahrt wurden.

Für den vorliegenden Band wurden einzelne Bücher aus diesem Bestand ausgewählt, deren Autoren wichtige Abschnitte der Klostergeschichte authentisch und repräsentativ erzählen.

Bevor die Quellen selbst zum Sprechen gebracht werden, gibt Florian Sepp, der Autor einer umfangreichen Studie über das Kloster Weyarn, einen Einblick in das klösterliche Schulwesen und die Entwicklung der Bibliothek von den Anfängen bis zur Säkularisation.

Mit dem Codex Falkensteinensis führt uns Siboto IV. dann in die Gründerzeit des Klosters im 12. Jahrhundert zurück. Die mit Federzeichnungen ausgeschmückte Schrift sollte sein Vermächtnis sein für den Fall, dass er nicht mehr lebend vom Italienfeldzug mit Friedrich Barbarossa heimkehren würde.

Zu Beginn des 16. Jahrhunderts befasste sich der Weyarner Propst Georg II. Rotschmid mit der Geschichte des Klosters.Einen Teil seiner Geschichtsschreibung hat er sogar in Reimen verfasst.

Eine enorm positive wirtschaftliche Entwicklung und eine deutliche Erweiterung des Konvents erfuhr das Kloster unter der Führung von Propst Valentin Steyrer im 17. Jahrhundert. Die von ihm veranlassten Bauten, Zukäufe und Verträge legte er in einem „Bau- und Skizzenbuch“ nieder, das heute im Archiv des Erzbischöflichen Ordinariats liegt.

Im 18. Jahrhundert entwickelte sich ein reiches Musikleben im Kloster. Es entstanden zahlreiche außergewöhnliche kirchliche und weltliche Musikwerke, die Dr. Sixtus Lampl in seinem Buchbeitrag nicht nur einordnet und beschreibt, sondern auch mit Solostimmen, Chor und Orchester eingespielt hat. Sie sind auf einer CD, die dem Buch beiliegt, enthalten.

Das Ende des Klosterlebens durch die Säkularisation hat der Chorherr Laurentius Justinianus Ott in seinen Tagebuchaufzeichnungen festgehalten. Er erzählt, zutiefst verstört und ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen, von der Härte der kurfürstlichen Kommissäre bei der Auflösung des Klosters und dem Abtransport von Wertgegenständen sowie Büchern und Schriften aus der Klosterbibliothek.

Mit dem vorliegenden Chronikband konnten einige Klosterschätze von einst gehoben werden. Sie erzählen in sechs Beiträgen die Geschichte im Zeitraum von der Klostergründung bis zum bitteren Ende des Augustiner-Chorherrenstifts durch die Säkularisation.

Weiter zum Buch


Ein Service von litera-bavarica

 

litera bavarica ist eine Unternehmung der Histonauten und der Edition Luftschiffer (ein Imprint der edition tingeltangel)
in Zusammenarbeit mit Gerhard Willhalm (stadtgeschichte-muenchen.de)


© 2020 Gerhard Willhalm, inc. All rights reserved.