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Das Ende der Demokratie 1929-33 Band 3

Die Weimarer Republik


Bücher aus Bayern   Autor: Holtmann Everhard
Verlag: Bayerische Landeszentrale für politische Bildung
ISBN: B0062PUVO2 ()
Erscheinung: 1995
Seiten: 447

Vorwort

 

Mit dem Wort „ Weimar" verbindet der Literatur-Interessierte die Namen Goethe und Schiller als den Höhepunkt der deutschen Klassik. Der mehr politisch Interessierte denkt dabei an den ersten Versuch und das Scheitern einer Demokratie in Deutschland. Oder -um es mit Golo Mann (in seiner Geschichte des 19. und 20. Jb.) auszudrücken - an „ die Unfähigkeit der Nation, mit ihren inneren Konflikten nach Regeln fertigzuwerden und ihrem Staat einen inneren Sinn zu geben ". Nachdem die ersten beiden Bände mit den Titeln „Das schwere Erbe" (1918-1923) und „Der brüchige Friede" (1924—1928) erschienen sind, schließt die Landeszentrale mit dem vorliegenden dritten Band ihre „ Zeitgeschichte im Medienverbund (Wort + Bild + Dokumentation + Originalton auf Tonkassette)" nun auch zum Thema „Die Weimarer Republik" ab. Mit diesen multimedial gestalteten Studieneinheiten zur Zeitgeschichte kommt die Bayerische Landeszentmle für politische Bildungsarbeit dem Bedürfnis schulischer und außerschulischer Mittler entgegen, dem Bürger eine unmittelbare Begegnung mit der Politik und Geschichte zu vermitteln.

 

Neben der textlichen Darstellung werden dem Leser Originalquellen und authentisches Bildmaterial geboten und damit eine unmittelbare Auseinandersetzung mit Zeitzeugnissen ermöglicht. Dabei erwiesen sich die Originaldokumente der Tonkassetten als große Bereicherung, die für den Unterricht und das Selbststudium hervorragend geeignet sind. Sicher kann auch dieser Band nicht alle Erwartungen erfüllen, die an ihn gestellt werden. Es ist aber schon viel erreicht, wenn sich der Leser- von sehr anschaulich geschilderten Einzelereignissen begleitet oder angeregt - mit dem zeitgeschichtlichen Geschehen befassen kann.

 

Der nun neu erschienene dritte Band trägt den Titel „Das Ende der Demokratie". In dem hier behandelten Zeitraum der Weimarer Geschichte (1929-1933) wurden die grundlegenden Strukturschwächen der jungen Republik manifest, die formalen Mängel der Verfassung, durch die das Parlament praktisch ausgeschaltet und Regierungen, die fast nur noch vom Willen des Reichspräsidenten abhängig waren, eingesetzt werden konnten. Das drastische Anschwellen der extremistischen Wählerstimmen auf beiden Seiten des politischen Spektrums enthüllten die schwindende Basis der Republik in der breiten Bevölkerung.

 

Auch dies gehört zu den „Lehren von Weimar", zu den grundlegenden geschichtlichen Erfahrungen, auf denen unsere heutige politische Kultur gründet. Die Bayerische Landeszentrale für politische Bildungsarbeit hofft, daß mit dieser Publikation das zeitgeschichtliche Interesse besonders jugendlicher Leser geweckt werden kann.

 

Dr. Heinrich Wackerbauer

Direktor der Bayerischen Landeszentrale für politische Bildungsarbeit

 

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