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64 Jahre bestimmte Fürst Albert I. die Geschicke des Hauses Thurn und Taxis. Die „Postfürsten“ waren eine der vermögendsten Familien Deutschlands, ihre Lebenswelt und ihr Selbstverständnis waren von hochadeliger Prägung. An kaum einem anderen nicht-regierenden Hof leistete man sich eine derart kostspielige Hofhaltung. Auch die Brüche der Jahre 1914/18, 1933 und 1945 brachten hier kaum Veränderung: Mäzenatentum, Jagd, Hofbälle und ausgedehnte Landpartien – in der Zeit Fürst Alberts änderte sich an diesem Habitus so gut wie nichts. „Solange es irgend möglich ist“, so der Fürst, solle man „an allen alten Traditionen festhalten“. So gelang es der Familie erfolgreich, „oben“ zu bleiben.
Danksagung
Vorwort der Herausgeber
I.Einleitung und Hinführung
- Standortbestimmung und Forschungslage
- Fragestellungen und Quellen
- Aufbau und Methodik
- Definitionen und Begriffe
- Die Thurn und Taxis von den Anfängen bis 1888
II Lebenswelt und Selbstverständnis
- Herrschafts- und Rechtsposition
1.1 Die Sonderstellung als Standesherren
1.2 Hierarchien und Entscheidungsebenen
1.3 Die fürstliche Gerichtsbarkeit
1.4 Das fürstliche Hausgesetz
1.5 Das Königlich Bayerische 2. Chevaulegers-Regiment „Taxis“
1.6 Die fürstlichen Patronate
1.7 Zwischenfazit
- Wirtschaftliche Lage
2.1 Die Quelle des Reichtums: Das Unternehmen Thurn und Taxis
2.2 Kassenwesen und Vermögensverhältnisse
2.3 Personalverhältnisse
2.4 Die Reaktion auf wirtschaftliche Krisen
2.5 Bodenreformen und Auflösung des Fideikommisses
2.6 Zwischenfazit .
- Politik
3.1 Politische Einstellungen und Möglichkeiten politischer Einflussnahme
3.2 Der Erste Weltkrieg und die unmittelbare Nachkriegszeit
3.3 Fürst Albert und Tirol - eine Chance auf die Rückgewinnung der Souveränität?
3.4 Das Haus Thurn und Taxis während der NS -Zeit
3.5 Zwischenfazit
- Familie, Erziehung und Heirat
4.1 Die Bedeutung von Familie und Kindern
4.2 Erziehung im Adel
4.3 Thurn und Taxis: Sozialisation, Aufwachsen und Ausbildung in exklusivem Umfeld
4.4 Die Bedeutung von Heirat im Adel
4.5 Das Heiratsverhalten im Haus Thurn und Taxis
4.6 Finanzielle Absicherung: Apanagen, Eheverträge und sonstige finanzielle Unterstützung
4.7 „Schwarze Schafe“ - gescheiterte hochadelige Sozialisation?
4.8 Zwischenfazit
- Exklusive Lebensführung
5.1 Von Garatshausen bis Prüfening - die Schlösser der Familie Thurn und Taxis
5.2 Luxusleben auf St. Emmeram - eine zweite Wiener H ofburg?
5.3 Die Vernetzung in der Welt des Hochadels und die Frage nach dem angemessenen Rang
5.4 Feste und Feiern am Hof: Hochzeiten, Geburtstage und Jubiläen
5.5 „Aristokratische Muße par Excellence“: Die Jagd
5.6 Pferde und Pferdestärken
5.7 Kunst und künstlerisches Wirken
5.8 Viel unterwegs: Die Reisen der fürstlichen Familie
5.9 Zeichen der Elitezugehörigkeit: Orden
5.10 Zwischenfazit
- Mäzenatentum, Unterstützungen und kulturelles Bewusstsein
6.1 „Noblesse oblige?“
6.2 Das Theater - des Fürsten große Leidenschaft
6.3 Die Unterstützung von Vereinen und Gesellschaften
6.4 Die Unterstützung von Familien und K ünstlern
6.5 Die Unterstützung bei der Errichtung von Denkmälern
6.6 Zentralarchiv, Hofbibliothek und Sammlungen
6.7 Zwischenfazit
- Glaube und Religion
7.1 Religiöses Leben im Alltag
7.2 Aus Prinz Max Emanuel wird Pater Emmeram
7.3 Tod und Gedenken
7.4 Christliche Caritas
7.5 Zwischenfazit
III Schlussbetrachtung
IV Anhang
- Abkürzungsverzeichnis
- Archivmaterial
- Gedruckte Quellen und adelige Erinnerungsliteratur
- Periodika
- nternetmaterial
- Forschungsliteratur
- Bildnachweis