Publikationen

Christoph Schwarz (um 1545–1592) zählte zu den einflussreichsten Künstlern am Hof der bayerischen Herzöge Albrecht V. und Wilhelm V. In seinen frühen Jahren entwarf er vielgerühmte Fassadenmalereien, deren lebendige Kompositionen die Auseinandersetzung mit Venedig offenbaren. Mit dem Regierungsantritt Wilhelms V. wurde er der bevorzugte Maler für die monumentalen Altarbilder der Jesuiten. Seine Mariendarstellungen und der »Kampf des Erzengels Michael mit Luzifer« in der Münchner St. Michaelskirche blieben über Generationen hinweg stilistische Vorbilder. Erstmalig wird einem der bedeutendsten Hofkünstler des ausgehenden 16. Jahrhunderts eine umfassende Monographie gewidmet. Dabei werden wichtige Fragen wie Schwarz’ ambivalente Position zwischen Stadt und Hof sowie die Bedeutung seiner Bildthemen im konfessionellen Zeitalter untersucht. Die umfangreiche Publikation, mit vollständigem Werküberblick sowie einem Werkkatalog der von ihm beeinflussten Künstler, wurde maßgeblich gefördert durch die ars et studium-Stiftung.

•  Geleitwort der Stiftung »ars et Studium«
• Vorwort und Dank
• 1. Einführung
• 1.1. Forschungsstand
• 1.2. Fragestellung 19 Summary: Chapter 1
• 2. Vita: eine quellenbasierte Annäherung an Schwarz

Biography

• 3. Venezianische Prägung: Schwarz' Italienaufenthalt (1570/1571)
• 3.1. Mitarbeiter in Tizians Werkstatt?
• 3.2. Kein Wegbereiter: zur Rolle Lambert Sustris'
• 3.3. Schwarz, Veroneses Werkstatt und die Villa Giunti in Magnadola di Cessalto
• 3.4. Schwarz und der späte Einfluss Tintorettos
• Summary: Chapter 3
• 4. Stadtmaler in München
• 4.1. Die Fassadenmalereien in München
• 4.1.1. Die Auferstehung Christi in der Burggasse
• 4.1.2. Der Raub der Sabinerinnen in der Kaufingerstraße
• 4.1.3. Weitere Fassadenentwürfe?
• 4.2. Der Einfluss Melchior Bocksbergers
• Summary: Chapter 4
• 5. Am Hof Herzog Albrechts V. von Bayern
• 5.1. Der Aufstieg des Hauses Wittelsbach im 16. Jahrhundert
• 5.2. Schwarz als Porträtist der herzoglichen Familie
• 5.2.1. Das Familienalbum der Wittelsbacher
• 5.2.2. Das Totenbildnis Herzog Albrechts V.
• Summary: Chapter 5
• 6. Am Hof Herzog Wilhelms V. von Bayern
• 6.1. Die Hofhaltung des Thronfolgers auf Burg Trausnitz
• 6.2. Der Münchner Hof unter Wilhelm V.
• 6.2.1. Die Organisation der Künstler am Hof unter der Leitung von Friedrich Sustris
• 6.2.2. Die Position als »Hofmaler«
• 6.2.3. Der »Neue Gartenbau« und die Schaffung einer standesgemäßen Herrscheridentität
• 6.2.4. Die Kammerkapellen in der Neuveste
• 6.3. Die Residenzstadt München und St. Michael als Zentrum der katholischen Konfessionalisierung im Alten Reich
•  6.3.1. Die bayerischen Wittelsbacher im 16. Jahrhundert und die Konfessionsfrage
• 6.3.2. Himmlische Andachtsbilder: die Marienbilder
• 6.3.3. Triumph des Glaubens: die Altarbilder für St. Michael
• Summary: Chapter 6
• 7. Künstlerische Nachwirkung
• 7.1. Beliebte Bildmotive: Schwarz und die Reproduktionsgrafik
• 7.2. Berühmte Kopisten und lange Tradierungswege
• Summary: Chapter 7
• 8. Resümee Conclusion Anmerkungen

TAFELTEIL KATALOG Vorbemerkung zum Katalog

• 1. Gemälde
• 1.1. Eigenhändige Gemälde G I
• 1.2. Verlorene und verschollene Gemälde G II
• 1.3. Gemäldekopien und kunsthandwerkliche Nachbildungen G III
• 1.4. Fälschlich zugeschriebene Gemälde G IV
• 2. Zeichnungen 2.1. Eigenhändige Zeichnungen Z I
• 2.2. Fragliche Zeichnungen Z II
• 2.3. Nachzeichnungen Z III
• 2.4. Fälschlich zugeschriebene Zeichnungen Z IV
• 3. Reproduktionsgrafik 3.1. Reproduktionsgrafik nach eigenhändigen Werken St I
• 3.2. Verschollene und falsch zugeschriebene Reproduktionsgrafik nach Schwarz St II
• 3.3. Reproduktionsgrafiken - Ortsverzeichnis Anmerkungen zum Katalog

ANHANG 

• 1 . Archivalische Quellen zu Christoph Schwarz
• 2. Materialausgaben für die Altarblätter in St. Michael
• 2.1. Materialausgaben für das Altarblatt Kreuzigung des hl. Andreas in chronologischer Reihenfolge
• 2.2. Materialausgaben für das Altarblatt Der hl. Michael stürzt Luzifer in chronologischer Reihenfolge
• 3. Quellen- und Literaturverzeichnis
• 3.1. Ungedruckte Quellen (in chronologischer Reihung) 
• 3.2. Gedruckte Quellen 485 3.3. Literatur 514
• 4. Konkordanz: Geissler Nummer - Diefenthaler Nummer 514 Konkordanz Gl 515 Konkordanz G II 520 Konkordanz G III 520 Konkordanz G IV
• 524 Konkordanz Z I 525 Konkordanz Z II
• 526 Konkordanz Z III 527 Konkordanz Z IV 529 Konkordanz St I 532 Konkordanz St II 534 Register 543 Abbildungsnachweis
• 544 Impressum