Das Münchner Waisenhaus - Baumann Günther
 

Publikationen

Das Münchner Waisenhaus

Chronik 1899 - 1999

Autor Baumann Günther
Verlag MünchenVerlag
Seiten 224
Regierungsbezirk Oberbayern
Suchbegriff Waisenhaus
Buchart Broschüre
ISBN 393403604X
Erschienen1999 (München)

Bestellen im Buchhandel

Manche Titel sind vergriffen oder bei genialokal nicht gelistet. Wenden Sie sich ggfls. an Ihre Buchhandlung oder den Verlag. Ältere Titel finden Sie oft unter www.zvab.com (Zentrales Verzeichnis antiquarischer Bücher) und natürlich in den öffentlichen Bibliotheken. Viel Spaß beim Lesen!

»Das Münchner Waisenhaus« in der Waisenhausstraße, am östlichen Ende des Nymphenburger Kanals, spiegelt wie kaum eine andere Institution in München die Geschichte des 20. Jahrhunderts wider. Am 7. Oktober 1899 zogen die Waisenkinder mit ihren Erzieherinnen, den Ordensschwestern der Englischen Fräulein, von der Findlingstraße - der heutigen Pettenkoferstraße - nach Neuhausen/Nymphenburg in einen prunkvollen Neubau, entworfen von Hans Grässel.

Diese Chronik des Münchner Waisenhauses zeichnet vor allem die ereignisreiche Entwicklung und Wandlung einer »Anstalt für Zöglinge« über die »Heimfamilien« zum »Kinder- und Jugendhilfeverbund« nach. Ausgehend von der Vorgeschichte der Waisenhäuser in München, wird der Bogen von der Prinzregentenzeit über den Ersten Weltkrieg, die Weimarer Republik, die NS-Zeit, die Nachkriegsjahre bis hin zur Schwelle ins neue Jahrtausend gespannt.

  • Grußwort des Münchner Oberbürgermeisters
  • Vorwort
  • I. Zur Vorgeschichte der Waisenhäuser in München
    • Das bürgerliche Stadtwaisenhaus (1625-1808)
    • Das Hofwaisenhaus (1627-1803)
    • Das Waisenhaus ob der Au (1742-1808)
    • Das Waisenhaus an der Findlingstraße (1819-1899)
    • Zur Geschichte der Englischen Fräulein und deren Rolle in der Waisenerziehung
    • Von Stiftern und Stiftungen im 19. Jahrhundert
    • Historischer Exkurs zum Thema »Waisenhausstiftung«
  • II. Das Münchner Waisenhaus zu Anfang des 20. Jahrhunderts
    • Die Planungsgeschichte des Neubaus
    • Zur Bau- und Architekturgeschichte
    • Der Waisenhausbetrieb zur Prinzregentenzeit
    • Die Heimsituation während des Ersten Weltkrieges
    • Die Anstalt vom Ende der Monarchie zum Anfang der NS-Zeit
  • III. Die Anstalt unterm Hakenkreuz
    • Erziehung im Nationalsozialismus
    • Die Hitler-Jugend im Waisenhaus
    • Der Weg in die Katastrophe - die Zerstörung des Waisenhauses im Zweiten Weltkrieg
    • Das Waisenhaus amTegernsee - Kinderlandverschickung als Rettung
  • IV. Neubeginn und Wiederaufbau des Waisenhauses nach dem Zweiten Weltkrieg
    • Der schwierige Neuanfang in Bad Wiessee
    • Eine Übergangslösung - das Bäckerwaldheim in Gräfelfing
    • Eine Spende aus der Schweiz - die Baracken an der St. Galler Straße
    • Der Einzug des sogenannten »Familienprinzips« in den Neubau
    • Der Verein »Freunde der Waisenkinder e.V.«
    • Ein kritischer Exkurs - Dr. Andreas Mehringer und der Janusz-Korczak-Preis
  • V. Das Waisenhaus - ein Heim mit heilpädagogischen Ansätzen (1969-1993) ..... 209
    VI. Das Waisenhaus als Kinder- und Jugendhilfeverbund - neue Konzepte für das nächste Jahrhundert.
  • Chronik
  • Literaturverzeichnis

litera bavarica ist eine Unternehmung der Histonauten und der Edition Luftschiffer (ein Imprint der edition tingeltangel)
in Zusammenarbeit mit Gerhard Willhalm (stadtgeschichte-muenchen.de)


© 2020 Gerhard Willhalm, inc. All rights reserved.