Autor | Wolfsteiner, Alfred |
Verlag | Verlag Friedrich Pustet |
Reihe | kleine bayerische biografien |
Seiten | 144 |
Gattung | Biographisches |
Personen | Heim Georg |
Buchart | Broschüre |
ISBN | EAN | 3791726048 | 9783791726045 |
Erschienen | September 2014 (Regensburg) |
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Dr. Georg Heim (1865–1938) war einer der populärsten Politiker der Prinzregentenzeit und der Weimarer Republik. Fast 40 Jahre lang bestimmte er maßgeblich die bayerische und die Reichspolitik mit: als Abgeordneter, Agrar- und Sozialpolitiker, Genossenschaftler, Journalist und Parteiengründer. Er war ebenso streitbar wie umstritten, geliebt wie gehasst. Doch was war der „Bauerndoktor“ wirklich? Populär oder nur Populist? Querdenker oder Querulant? Föderalist oder Separatist? Überzeugter Demokrat oder gewissenloser Demagoge? Mit Sicherheit war er als „ungekrönter König“ eine der interessantesten und spannendsten Persönlichkeiten der neueren bayerischen Geschichte.
1 Einleitung
2 »Böser Bub« und strebsamer Student
Kindheit und Jugend in Aschaffenburg / Studium in Würzburg und München
3 Erste berufliche Erfahrungen
Georg Heims Familie / Realschullehrer in Freising / Versetzung nach Wunsiedel
4 Die »Fuchsmühler Holzschlacht« als politisches Sprungbrett
Der Kampf ums Rechtholz / Die Amberger »Sechser« greifen ein / Das 6er-Lied / Eine zweite Chance
5 »Bauerngeneral« und engagierter Genossenschaftle
Der Cenossenschaftsgründer / Georg Heim erinnert sich: Mein erster Waggon Kartoffeln / Die Anfänge des Genossenschaftswesens
6 Abgeordneter und unbequemer Parteifreund
Ludwig Thomas »Andreas Vöst« / Jung, dynamisch, ohne Scheuklappen / Der Bauernbund / Georg Heim in den »Filser-Briefen« / Freund und Feind / Der Parlamentsredner / Eine imposante Erscheinung / Gegenwind und Konflikte im Landtag / Eisenbahnförderung und Militärkritik / Die Popularität Georg Heims um 1905 / Der »Scharfmacher« / Die Staatsschnuller-Affäre / Zollgesetze, Bodenzins und Steuergesetz / Das Landtagswahlgesetz von 1906 / Die Affäre Asch / Im Reichstag / Die Kali-Gesetze / Die »Hausknecht-Affäre«
7 Dienstbotenorganisation und Zentralgenossenschaft bis zum Ersten Weltkrieg
Notstände auf dem Land / Vorgeschichte der Zentralgenossenschaft / Georg Heim erinnert sich: Die Anfänge der Genossenschaft / Leistungen der LZC / Die Wohlfahrtseinrichtungen der Genossenschaft / Winterschulen, Wanderkurse, Heilbehandlung / Die Regensburger »Bauernuniversität«
8 Weltkrieg, Revolution und Räterepublik
Lebensmittelnotstand und »Klagen vom Land« /
Im Kampf gegen die Zensur / »Kanzlerstürzer« und Ernährungsbeirat / »Landwirtschaft und Volksernährung« / Brief an Dr. Heim aus Kircheneidenfeld i. d. Opf. / Trennung vom Reichszentrum / Heims rechte Hand: Sebastian Schlittenbauer / Versuch eines politischen Comebacks nach Kriegsende / Cründung der Bayerischen Volkspartei (BVP) / Die Bayerische Volkspartei und Bayern / Heim und der Antisemitismus / Außenpolitische Überlegungen
9 In der Weimarer Republik
Der ungekrönte König / Ceorg Heim als Mensch und Vorgesetzter / Im Kampf gegen den Nationalsozialismus / Zerstörung eines Lebenswerks / Die letzten Monate / Heims Nachleben
Anhang
Zeittafel / Literaturverzeichnis / Bildnachweis / Dank