Joseph Albert - Ranke Winfried
 

Publikationen

Joseph Albert

Hofphotograph der bayerischen Könige

Autor Ranke Winfried
Verlag Schirmer/Mosel Verlag
Seiten 268
Suchbegriff Hofphotograf
Buchart Broschüre
ISBN B00417V58E
Erschienen1977

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VORWORT

»Es war einmal ein König, der nahm sich einen Hofphotographen . . .« Beim ersten Hinsehen scheint dies Buch ein nostalgisches Bavaricum mit Adels-Appeal. Es möchte allerdings noch etwas mehr bieten als gute Bilder aus einer vermeintlich »guten alten Zeit«. Zwar handelt es ausführlich von dem, was auf den alten Photographien zu sehen ist, und von denen, die damals photographierten oder sich photographieren ließen, doch wird gleichzeitig versucht, die dazu ermittelten Tatsachen im Zusammenhang individueller und gesellschaftlicher Interessenkonstellationen zu sehen und zu interpretieren. Deshalb ist ebenso deutlich von den Gewinnerwartungen und Verkaufsstrategien der Bildproduzenten wie den Darstellungs- und Informationsbedürfnissen ihrer Kunden die Rede. Bei aller Breite, in der zuweilen lebensgeschichtliche Details aus den Biographien von Königen und Photographen, Künstlern und Verlegern dargestellt werden, bleibt das eigentliche Thema des Buches doch immer: die Funktion des Mediums Photographie in den gesellschaftlichen Verhältnissen Deutschlands nach 1848. Das, was also von bestimmten Personen und Ereignissen aus der bayerischen Geschichte erzählt wird, möchte nur als Anlaß und Anregung verstanden werden, über Allgemeineres nachzudenken: über den Gebrauch, den die Menschen seit damals von Photographie gemacht haben, und über den Nutzen, den sie sich davon versprachen und versprechen.

Die Recherchen nach Photographien und archivalischen Daten waren nur durch das wohlwollende Entgegenkommen zahlreicher Personen und Institutionen möglich, wofür ich vielen zu danken habe. Namentlich gilt mein Dank vor allem Albrecht Herzog von Bayern für die Genehmigung zur Benutzung der Bestände des Geheimen Hausarchivs in München und Herrn Prof. Dr. Hans Rall für Beratung und Unterstützung dabei. Für freundliche Überlassung von Abbildungsvorlagen danke ich weiterhin D. Albert, München, Stadtmuseum; Dr.J. Bellot, Augsburg, Stadt- und Staatsbibliothek; P. Castle, London, Victoria and Albert Museum; Dr. V. Duvigneau, München, Stadtmuseum; Dr. M. Eger, Bayreuth, Richard-Wagner-Gedenkstätte; A. Feigl, München, Bruckmann-Verlag; J. Fräser, London; K. op ten Höfel, Leverkusen, Agfa-Gevaert-Fotohi-storama; Dr. G. Hojer, München, Bayerische Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen; 0. Huber-Hohbruck, München; M. Kahan, Augsburg; R. Kicken, Aachen; Dr. R. H. Krauss, Esslingen; Dr. E. N olle, München, Theatermuseum; L. Preus, Horten, Norwegen; Dr. H. G. Puttnies, Frankfurt/M.; U. Scheid, Berus/Saar; Dr. H. Stierhof, München, Bayerische Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen; A. und]. Wilde, Köln. Für Informationen aus Archiven und Sammlungen danke ich Dr. W. Baer und Dr. F. Blendinger, Augsburg, Stadtarchiv; Dr. G. Biedermann, Kaufbett' ren/ Allgäu, Vereinigte Kunstanstalten AG; Dr. E. Bornfleth, Nürnberg, Landesgewerbeanstalt Bayern - Gewerbemuseum; Prof. Dr. H. G. Evers, Traisa; U. Eskildsen, Essen; H. Gas teiger, München, Bruckmann-V erlag; H. Gernsheim, Castagno-la;J. Strobel, Kaufbeurenf Allgäu; Dr. A. Wißner, München; R. Wentzler, Aachen.

Die praktischen Schwierigkeiten bei Vorbereitung und Abschluß eines so umfangreichen Buchprojektes hätten ohne die Mithilfe anderer nicht bewältigt werden können: die Herren Verleger förderten das Unternehmen von Anfang an nicht allein durch Geduld und schöne Worte; Frau Birgit Mayer war mit selbständigen Recherchen in Zeitungen und Zeitschriften wesentlich an den Nachforschungen über Leben und Wirken Joseph Alberts beteiligt; Frau Gesine Asmus half bei der Niederschrift und stellte dabei mehr richtig, als im Duden steht - ihnen allen danke ich besonders.

Berlin, im April 1977
Winfried Ranke

litera bavarica ist eine Unternehmung der Histonauten und der Edition Luftschiffer (ein Imprint der edition tingeltangel)
in Zusammenarbeit mit Gerhard Willhalm (stadtgeschichte-muenchen.de)


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