Autor | Kleiner P. Karl |
Verlag | Kath. Pfarramt St. Joseph München |
Seiten | 12 |
Suchbegriff | St. Joseph |
Buchart | Broschüre |
ISBN | 0010000001 |
Erschienen | 1991 |
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Sankt Joseph in München
Die Anregung für den Bau der Josephskirche wurde 1895 vom Pfarrer der Nachbargemeinde St. Ludwig gegeben. Die Stadt dehnte sich immer mehr aus in die nordwestliche Richtung. Das Provinzkapitel der Kapuziner wurde 1896 angesprochen, den Bau und die Betreuung einer neuen Seelsorgstelle zu übernehmen. Es kam zur Zusage.
P. Linus Mörner war es, der einen Kirchbau-Verein gründete und reihum betteln ging, um das notwendige Geld aufzutreiben.
Professor Hans Schurr wurde mit der Planung beauftragt. Er wollte an der Tradition des Barock anknüpfen.
Vom bayerischen König kam am 9. März 1897 die Zustimmung für die Gründung einer Kapuzinerniederlassung.
Die Bauarbeiten begannen mit dem Fundament des Turmes. In der Chronik wird zufrieden vermerkt, daß der ausgehobene Grund an Ort und Stelle den Bedarf an Sand und Kies deckte.
Nach vierjähriger Bauzeit konsekrierte Erzbischof Franz Josef von Stein, es war der 15. Juni 1902, die neuerbaute Josephskirche. Leute aus allen Schichten der Bevölkerung stifteten die erforderliche Bausumme von einer halben Million Mark.
Der Architekt war bestrebt eine Hallenkirche zu errichten mit Tonnengewölbe und tragfähigen Seitenpfeilern.
Mit dem Tag der Kirchweihe 1902 begann mit großem Einsatz der Aufbau der Gemeinde. Elf Jahre hindurch wurde St. Joseph als Filiale von St. Ludwig geführt. Erzbischof Franz von Bettinger errichtete am 19. September 1913 kirchenrechtlich eine neue Pfarrei.
Die Seelsorge wurde den Patres des Kapuzinerordens anvertraut.