Autor | Bezirkausschuß 5, Münchner Forum |
Seiten | 19 |
Suchbegriff | Auer Mühlbach |
Erschienen | 2006 |
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Dokumentation am Auermühlbach zur 150-Jahr-Feier der Eingemeindung von Au-Haidhausen Juni/Juli 2004
Geschichtswerkstatt Auer Mühlbach
Im März 2003 startete die Geschichtswerkstatt Auer Mühlbach.
Nach vielen Monaten ehrenamtlichen Engagements, präsentiert die Geschichtswerkstatt unter der Leitung von Dr. Christine Räd-linger ihre Ergebnisse in einer Ausstellung.
Wie es dazu kam
Die Entwicklung des Stadtviertels Au-Haid-hausen ist über die Jahrhunderte hinweg eng mit der Geschichte des Auer Mühlbaches verknüpft. Der Bach prägt seine Umgebung und wurde seinerseits von ihr stark geprägt.
Anlässlich der Freilegung des Teilstücks „Am Neudeck" und bis zum Jubiläum der Eingemeindung der Au nach München im Sommer 2004 bot der Bezirksausschuss Au-Haidhau-sen interessierten Bürgerinnen und Bürgern in dieser Geschichtswerkstatt die Möglichkeit, historische Dokumente, Kenntnisse, persönliche Erinnerungen, Karten, Bildmaterialien, Artikel u.a. zu sichten, zu ergänzen, auszutauschen, zusammenzutragen und neu zu recherchieren. Ziel war es, die Funktion des Flusses für die Entwicklung der Au zu untersuchen.
Schwerpunkt der Geschichtsforschung war der Auer Mühlbach im Bereich „Am Neudeck".
Wer machte mit
Etwa ein Dutzende interessierter Bürgerinnen und Bürger aus Au-Haidhausen recherchierte und erarbeitete ehrenamtlich mögliche Inhalte und entwickelte die Ausstellung zur Geschichte der Au um den Auer Mühlbach am Neudeck. Anwohner, historisch tätige Laien, Schüler des Maria-Theresia-Gymnasiums, Gruppen und Vereine engagierten sich in der Geschichtswerkstatt. Viel bereits vorhandenes historisches Wissen und neue Erkenntnisse ergänzten sich, denn im Stadtviertel arbeiten bereits Gruppen und Einzelpersonen mit unterschiedlichen historischen Schwerpunkten an der Recherche und der Zusammenstellung von Materialien zur Geschichte des Auer Mühlbaches bzw. der Au.
Geschichte erforschen bedeutete für alle harte Arbeit. Die Suche nach den richtigen Quellen und die Auswahl waren oft schwierig und bereiteten viel Mühe. Archive wurden durchkämmt, Zeitzeugen befragt, neue Quellen wurden ausfindig gemacht. Unbekanntes und bislang unveröffentlichtes Material wurde gesammelt. Auch die Polizeiberichte im Staatsarchiv München waren eine spannende Quelle. Für die Ausstellung wurde das Material verdichtet und aufbereitet.
Diesem ehrenamtlichen Engagement gebührt Respekt und Anerkennung!
Ausstellung 1 in der Eingangshalle des Landratsamtes München
Ausstellung 2 am Auer Mühlbach