Autor | Scherzer Florian |
Verlag | Hirschkäfer Verlag |
Seiten | 312 |
Gattung | Historischer Roman |
Themenbereich | Spannung |
Epoche | 1900–1945 |
Ort | München |
Buchart | Hardcover |
ISBN | EAN | 9783940839626 | 9783940839626 |
Erschienen | September 2019 (München) |
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München 1931. Carl Dürrnheimer führt ein ereignisloses Leben zwischen Arbeit und seiner vermüllten Wohnung. Eines Tages ändert sich alles. Er bekommt einen ungewöhnlichen Brief aus Brasilien. Von einer Jugendfreundin, die in den Wirren der Zeit nach dem Ersten Weltkrieg plötzlich nach Südamerika verschwand. Seine erste, unerwiderte Liebe. Das wilde, von allen begehrte Mädchen das Viertels. Zwischen den beiden entwickelt sich eine Art frühe WhatsApp-Konversation. Ein Briefaustausch von Kontinent zu Kontinent auf dem damals schnellstmöglichen Weg: per Luftschiff ›Graf Zeppelin‹. In nur drei Tagen von Deutschland nach Brasilien.
Carl Dürrnheimer schämt sich für sein trauriges, ödes Dasein und konstruiert sich ein neues, virtuelles Leben, von dem er nach Brasilien schreibt. Aufregend, ereignisreich, voller Freunde aus dem Künstlermillieu. Negroni trinkend und feiernd. Erfolgreich in seinem tollen Job, erfolgreich im Liebesleben. Das genaue Gegenteil seines echten Alltags. Schließlich erfindet er sich eine aufregende Geliebte, mit der er zunächst seine brasilianische Brieffreundin nur neidisch machen will. Aber sein Phantasiekonstrukt Therese gelingt im so gut, dass es zum zentralen Punkt seines Lebens und zu seiner großen Liebe wird. Dürrnheimer weiß, dass die Briefe nach Brasilien die einzige Möglichkeit sind, seine Freundin leben zu lassen …
Ein Roman in Briefen, der sich rasant zu einem überraschenden Kriminalfall entwickelt.
Was macht man mit der freien dreiviertel Stunde zwischen dem Abliefern der Tochter in der Schule und dem Beginn der Arbeit als Kreativdirektor in einer Münchner Werbeagentur? Kaffeetrinken und warten oder die Geschichte aufschreiben, die einem schon seit Jahren im Kopf herumspukt. Florian Scherzer entschied sich für die tägliche Reise nach »Neubayern«.
Florian Scherzer wurde in Dachau geboren, brach sein Studium der bayerischen Geschichte in Bamberg ab, studierte dann doch lieber Grafikdesign und lebt heute, nach Stationen in Israel, Paris und Hamburg, als Art Director mit seiner Familie in München. Nach dem Erfolg von »Neubayern« legte Scherzer mit »Zeppelinpost« einen weiteren fulminanten Historien-Roman vor. Scherzer illustrierte außerdem den Schauerroman »Das Fest der unschuldigen Kinder« von Stefan Dressler.