Die Bibliothek der verbrannten Bücher -
 

Publikationen

Die Bibliothek der verbrannten Bücher

Die Sammlung von Georg P. Salzmann in der Universitätsbibliothek Augsburg

Herausgeber Voß AndreaUlrich HohoffStumpf Gerhard
Verlag Allitera Verlag
Seiten 204
Ort Augsburg
Regierungsbezirk Schwaben
Suchbegriff Literatur, Bücherverbrrennung, Bibliothek
ISBN | EAN 3962331077 | 9783962331078
ErschienenFebruar 2019

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Die Bücherverbrennungen vom 10. Mai 1933 standen am Beginn der menschenverachtenden NS-Herrschaft, die ganze Bevölkerungsgruppen vernichten und ins Vergessen stoßen wollte. Unterdrückung, Flucht und Exil der Betroffenen dürfen nie vergessen werden. Dieser Band lädt dazu ein, die »Bibliothek der verbrannten Bücher« und in ihr eine große Zahl verfolgter Schriftstellerinnen und Schriftsteller zu entdecken. Jahrzehntelang hatte Georg P. Salzmann (1929 2013) aus Gräfelfing tausende Erstausgaben von Werken der im NS-Staat verfemten Autorinnen und Autoren gesammelt. 2009 kaufte die Universitätsbibliothek Augsburg die Sammlung an. Zentrale Themen des Bandes sind der materielle und ideelle Gehalt sowie die Geschichte der Sammlung und ihr Potenzial für Forschung, Lehre und Bildungsarbeit. Augsburger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler eröffnen in kurzen, reich bebilderten Aufsätzen einen produktiven Zugang zu Persönlichkeiten, Sammlungsteilen und Forschungsperspektiven.

Vorwort

Gerhard Stumpf
Bücher - Werke - Schicksale:
Ein Gang durch die „Bibliothek der verbrannten Bücher“

Andrea Voß
Der Sammler Georg P. Salzmann

Ulrich Hohoff
Der lange Weg nach Augsburg.
Vom Ankauf der „Sammlung Salzmann“

Sophia Dafinger
Demokratie in Flammen.
Die NS-Bücherverbrennungen 1933

Stephanie Waldow
Zur Ethik der Zirkulation.
Die „Sammlung Salzmann“ und der „Parthenon der Bücher“

Bettina Bannasch
Bertolt Brecht im Exil.
„Ich habe alle Tugend satt und weigere mich ein Held zu sein.“

Mathias Mayer
Prophetisches Scheitern.
Stefan Zweigs ,Jeremias“ als Schnittpunkt der „Sammlung Salzman

Matthias Krumpholz
Erich Mühsam
Anarchist und Humanist. Ein Leben im literarischen und politischen Widerstand

Friedmann Harzer
„Als wäre ich nie gewesen oder kaum“:
Hans Sahl als Zeuge und Dichter des 20. Jahrhunderts

Theresia Dingelmaier
Bücher, mit denen „Kinder nicht verkehren durften“.
Verbrannte und verbotene Kinder- und Jugendbücher der „Sammlung Salzmann“

Michael Wörgötter
Mit den Augen des Designers
Buchgestaltung der 1930erJahre im Spiegel der „Sammlung Salzmann“

Ulrich Hohoff, Gerhard Stumpf, Andrea Voß
Erschließen, Zeigen, Forschen und Vernetzen.
Die „Sammlung Salzmann“ in der Universitätsbibliothek Augsburg

Endnoten und Abbildungen

Autorinnen und Autoren

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