Herausgeber | Eberl Medien GmbH & Co. KG |
Verlag | Context Verlag |
Seiten | 120 |
Personen | Bad Hindelang |
Regierungsbezirk | Schwaben |
Suchbegriff | Alp |
ISBN | EAN | 393964580X | 9783939645801 |
Bibliotheksbestand | BV042248741 |
Erschienen | Dezember 2014 |
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Bad Hindelang und das Kulturerbe hochalpine Alpwirtschaft
Mit seiner hochalpinen Alpwirtschaft bewirbt sich Bad Hindelang im Allgäu um die Aufnahme ins Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes. 2013 hat die alpflächenreichste Gemeinde Deutschlands ihre Bewerbung mit dem Titel „Hochalpine Allgäuer Alpen in Bad Hindelang als Beispiel für die bayerische Alm- und Alpwirtschaft“
eingereicht. Dieses Buch zeigt und erklärt den Stellenwert hochalpiner Alpwirtschaft für den Schutz der Landschaft der Allgäuer Hochalpen, für die Artenvielfalt der Bergwiesen und nicht zuletzt für den Menschen.
Der Fotograf Wolfgang B. Kleiner hat das Leben der Älpler und die rauhe Natur hoch oben am Berg dokumentiert. Manche Weidegebiete erstrecken sich bis auf Höhen von 2000 Metern und mehr. Neun Autoren, vom Staatsminister bis zum Studenten der Kulturgeographie, vom Biolandwirt bis zum Filmproduzenten, beleuchten Themen und Facetten der Alpwirtschaft aus den unterschiedlichsten, oft überraschenden Perspektiven – von der Geschichte des Bergbaus in Hindelang über das Original Braunvieh bis hin zum Hindelanger Ökomodell.
„Daher unterstütze ich mit Nachdruck die Bewerbung Hindelangs um die Anerkennung der Alpwirtschaft als ,immaterielles Kulturerbe’.“
Dr. Marcel Huber, Bayerischer Staatsminister
„Ich wünsche diesem Buch zahlreiche Leser und die Rückbesinnung darauf, dass der Mensch als Bestandteil der Natur ganz wesentlich von der Zukunft der Natur abhängig ist.“
Josef Miller, Bayerischer Staatsminister a.D.
ALPWIRTSCHAFT: KULTURERBE? ZUKUNFTSMODELL?
Martin Kluger
Sommerweiden im Gebirge - ihre Geschichte und ihre Bedeutung
WARUM HOCHALPINE ALPWIRTSCHAFT EIN IMMATERIELLES KULTURERBE IST
HINDELANG: ALPWIRTSCHAFT IN DER „EISENZEIT"
Werner Bätzing I Martin Kluger
Eisenerzgruben und Schmelzhütten förderten die Alpwirtschaft
BERGBAU IN HINDELANG - ENG MIT DER BERGLANDWIRTSCHAFT VERFLOCHTEN
„BOTSCHAFTER" DES ALLGÄUS: KÜHE UND KÄSE
Leo Hiemer
Der Weg in die „Goldene Ära" der Allgäuer Milchwirtschaft
DER PIONIER CARL HIRNBEIN - ODER: WIE DER KÄSE INS ALLGÄU KAM
WIE ALPWIRTSCHAFT DER ARTENVIELFALT NÜTZT
Alfred Ringler
Bad Hindelang: deutschlandweit die alpflächenreichste Kommune
IM GRÖSSTEN ZUSAMMENHÄNGENDEN ALPGEBIET DEUTSCHLANDS IST DIE ALPE EIN GANZER BERG
Wolfgang Birk
Die Stärken der heimischen Rinderrasse werden wiederentdeckt
VIELE BRAUNE KÜHE IM ALLGÄU - DOCH ORIGINAL BRAUNVIEH ISTSELTEN GEWORDEN
DAS ÖKOMODELL IM TAL STÄRKT DIE ALPWIRTSCHAFT
Werner Bätzing I Matthias Schmid
Die Existenz der Bauern ist gesichert - die Landschaft bleibt bedroht
DAS ÖKOMODELL HINDELANG: HINTERGRÜNDE- ENTWICKLUNG - BEWERTUNG
IDENTITÄTSSTIFTEND FÜR DIE GANZE GEMEINDE
Adalbert Martin
Alpwirtschaft in Hindelang: aktive Landwirtschaft, nichts fürs Museum
DIE ARBEIT DER BERGBAUERN SCHAFFT EINEN „GARTEN EDEN AUF ERDEN"
WARUM BAYERN DIE ALPWIRTSCHAFT STÜTZT
Marcel Huber
Bergwiesen und -weiden zählen zu den artenreichsten Lebensräumen
IN DER ALLGÄUER ALPWIRTSCHAFT SIND SCHÜTZEN UND NÜTZEN KEINE GEGENSÄTZE
Josef Miller
Die Alpwirtschaft ist eine gefährdete Symbiose aus Natur und Kultur
BERGLANDWIRTSCHAFT ERINNERT DARAN, DASS DER MENSCH EIN TEIL DER NATUR IST
Der Fotograf I Die Autoren
Literatur und Quellen (Auswahl)
Dank
Impressum