Autor | Billeter Felix |
Verlag | De Gruyter Saur |
Seiten | 443 |
Gattung | Biographisches |
Themenbereich | Historisches |
Personen | Franke Günter |
Regierungsbezirk | Oberbayern |
ISBN | EAN | 3110487462 | 9783110487466 |
Bibliotheksbestand | BV044557073 |
Erschienen | Oktober 2017 |
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In München baute der Kunsthändler Günther Franke (1900-1976) ab 1923 erfolgreich ein Netzwerk aus Künstlern, Sammlern und Museen auf und wurde zu einem wichtigen Galeristen und Händler von Max Beckmann und Ernst Wilhelm Nay. Bereits anlässlich seines 25-jährigen Jubiläums 1947 hob man lobend hervor, dass es in der NS-Zeit sein Verdienst gewesen sei, die Werke von als "entartet" geltenden Künstlern bewahrt zu haben. Später titelte man, Franke sei "kein Mann der Anpassung" gewesen Diese Publikation leistet einen Beitrag zur Geschichte des Kunsthandels in München bis in die 1970er Jahre, insbesondere aber zu Frankes Anfängen, aber auch zu seinen bisher unbekannten Verstrickungen in der NS-Zeit, sie beleuchtet ihn als Privatsammler und als Stifter von Werken Max Beckmanns an die Bayerischen Staatsgemäldesammlungen.
VORWORT
Bernhard Maaz / Matthias Mühling
DANK
Felix Billeter
Günther Franke - Neue Fragen, neue Perspektiven
Probleme und Desiderate
Forschungsstand und Quellenlage
Günther Franke in Autobiografie, zeitgenössischem Urteil und Porträtkunst
Autobiografische Aussagen
Zeitgenössische Urteile
Porträts in bildender Kunst und Fotografie
Günther Franke und das Graphische Kabinett in München 1923-1932
Herkunft, Schulzeit und Ausbildung
Günther Franke und das Graphische Kabinett in München als GmbH
Günther Franke und das Graphische Kabinett in München 1933-1945
Veränderungen 1933-1937
Das Graphische Kabinett Günther Franke als KG 1937-1945
Zwischen Notwendigkeit und Überzeugung - Versuch einer Einordnung Günther Frankes in der NS-Zeit
EXKURSE I -III
Die Fromms
Verfolgung und Flucht einer jüdischen Hopfenhändlerfamilie aus München 1933-1939
Axel Drecoll
»Es tut mir weh, mich so zu beschränken.«
Bedingungen für den Handel mit moderner Kunst im Nationalsozialismus am Beispiel der Galerie Alex Vömel
Gesa Jeuthe
Der Handel mit Kunst des 19. Jahrhunderts in München 1937-1945
Überlegungen zu einem Forschungsfeld
Christian Fuhrmeister / Meike Hopp
Günther Franke als Galerist und Kunsthändler in München nach 1945
Die Situation in München nach Kriegsende - Wiederaufbau und Konkurrenz auf dem Kunstmarkt
Günther Frankes Neubeginn - Bedingungen und erste Erfolge
Der Galeriebetrieb - Wirtschaftliche Situation, Standorte und Ausstellungsformate
Profilierung im Kontext des Kunstdiskurses der fünfziger und sechziger Jahre - Die zehn Favoriten
Der Handel mit den Favoriten - Beobachtungen zur Preisentwicklung bei Günther Franke
Günther Franke als Kunsthändler der Museen am Beispiel München
Zum Verhältnis von Prestigegewinn und Wirtschaftlichkeit bei Günther Franke
EXKURSE IV-V
Günther Franke und die Bayerischen Staatsgemäldesammlungen
Vier Jahrzehnte Bestandsaufbau für die Pinakothek der Moderne
Andrea Bambi
Günther Franke und die Städtische Galerie im Lenbachhaus
Sammlungsgeschichte und Ankaufspolitik
Irene Netta
Günther Franke als Sammler - Von den Anfängen 1937 bis zur Beckmann-Stiftung 1974
Zu Umfang und Profil der Sammlung
Zu den Anfängen und der Genese der Sammlung
Die Ausstellung »Sammlung Günther Franke« im Lenbachhaus 1960
Die Beckmann-Stiftung von 1974 und ihre Vorgeschichte
Schlusswort
Günther Franke - ein Kunsthändler zwischen Mut und Anpassung
Anhang
Anhang I: Listen
Liste 1 Erwerbungen der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen bei Günther Franke 1928-1974
Liste 2 Erwerbungen der Städtischen Galerie im Lenbachhaus bei Günther Franke 1928-1975
Liste 3 Angebote und Verkäufe Günther Frankes an Vertreter und Institutionen des NS-Regimes
Liste 4 Chronologische Auflistung der Ausstellungen 1923-1976
Liste 5 Bestand der Sammlung Günther Franke mit Übersicht der Ausstellungen 1952-1974
Anhang II: Dokumente
BIBLIOGRAFIE
ABKÜRZUNGEN
ABBILDUNGSNACHWEIS
REGISTER