Jella Lepman - Haug Christine
 

Publikationen

Jella Lepman

Journalistin, Autorin, Gründerin der Internationalen Jugendbibliothek. Eine Wiederentdeckung

Autor Haug Christine
Herausgeber Raabe ChristianeFromm WaldemarHaug Christine
Verlag Allitera Verlag
Reihe bavaria Münchner Schriften zur Buch- und Literaturgeschichte
Seiten 172
Personen Lepman Jella
Suchbegriff Internationalen Jugendbibliothek,
ISBN | EAN 3962334394 | 9783962334390
Bibliotheksbestand BV049585654 Bayerische Staatsbibliothek
ErschienenJanuar 2024

Bestellen im Buchhandel

Manche Titel sind vergriffen oder bei genialokal nicht gelistet. Wenden Sie sich ggfls. an Ihre Buchhandlung oder den Verlag. Ältere Titel finden Sie oft unter www.zvab.com (Zentrales Verzeichnis antiquarischer Bücher) und natürlich in den öffentlichen Bibliotheken. Viel Spaß beim Lesen!

Jella Lepman ist heute in Vergessenheit geraten. Der vorliegende Band greift wichtige und wesentliche Aspekte ihres Wirkens vor und besonders nach 1945 heraus, um ihre Rolle bei der Neugestaltung des literarischen und kulturellen Lebens in München zu verdeutlichen. Jella Lepman wurde 1891 in Stuttgart geboren. In den 1920er-Jahren arbeitete sie als Redakteurin für das Stuttgarter Neue Tagblatt. Ihrer jüdischen Herkunft wegen musste sie Deutschland 1936 verlassen. Im englischen Exil verfasste sie die erste und für lange Zeit einzige Studie über Women in Nazi-Germany. 1945 kehrte sie im Rahmen des re-education-Programms der Vereinigten Staaten als Special Adviser for Women’s and Youth Affairs nach Deutschland zurück. Lepman verstand sich vor allem als Impulsgeberin: Sie wollte über Kinder und Jugendliche einen Beitrag zur demokratischen Umgestaltung der Gesellschaft leisten. Ihre Bemühungen mündeten 1949 in die Eröffnung der Internationalen Jugendbibliothek (IJB), die heute in Schloss Blutenburg angesiedelt ist.

  • Vorwort
  • Waldemar Fromm, Christine Haug, Christiane Raabe
    Jella Lepman - zur Einführung
  • Michael Hochgeschwender
    Wege aus der Jugendnot:
    Jella Lepman im Kontext der US-amerikanischen re-education und re-orientation
  • Jutta Weishäupl
    »Ein Zeichen der Hoffnung«
    der Aufbau der Internationalen Jugendbibliothek in München
  • Christiane Raabe
    Kinderbilder als Friedensboten oder die Internationale des Kindes.
    Internationale Kinderbilderausstellungen der Internationalen Jugendbibliothek in der Nachkriegszeit
  • Andreas Heusler
    Vision und Hartnäckigkeit
    Jella Lepman, die Internationale Jugendbibliothek und die Münchner Stadtpolitik
  • Anna Axtner-Borsutzky
    »Diese Kinder einer zerstörten Welt brauchten Brot und Bücher, sie brauchten food for the mind.
    « Jella Lepman und das International Board on Books for Young People/Internationales Kuratorium für das Jugendbuch
  • Larissa Carolin Jagdschian
    Internationale Kindersolidaritätsgemeinschaften als Handlungsmodelle in der Kinder- und Jugendliteratur des Exils am Beispiel von Jella Lepmans Das Geheimnis vom Kuckuckshof (1942)
  • Sven Hanuschek
    »Es knisterte und loderte in unseren Köpfen«.
    Zur Entstehung von Kästners Konferenz der Tiere - und zu Lepmans Idee 
  • Laura Mokrohs
    »Sich über die Kinder an die Erwachsenen richten«
    die politische Absicht in Die Konferenz der Tiere (1949) im Verhältnis zu Intermedialität und Medienwechsel
  • Gabriele von Bassermann-Jordan
    Die Briefe von Jella Lepman und Erika Mann.
    Spuren einer Freundschaft
     
  • Die Autorinnen und Autoren

litera bavarica ist eine Unternehmung der Histonauten und der Edition Luftschiffer (ein Imprint der edition tingeltangel)
in Zusammenarbeit mit Gerhard Willhalm (stadtgeschichte-muenchen.de)


© 2020 Gerhard Willhalm, inc. All rights reserved.