Autor | Meiser Hans Christian |
Verlag | MünchenVerlag |
Seiten | 178 |
Personen | Meiser Hans |
Regierungsbezirk | Oberbayern |
Buchart | Broschüre |
ISBN | 3937090363 |
Erschienen | 2008 (München) |
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Noch fünfzig Jahre nach seinem Tod wurde Hans Meiser (1881-1956), der erste Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern, als furchtloser Gegner des Nationalsozialismus geehrt. Als seine besonderen Verdienste wurden jahrzehntelang hervorgehoben, dass er
Seit geraumer Zeit aber wurde dem einstmals hoch Geachteten von außer- und innerkirchlichen Gegnern sowie der rot-grünen Stadtratsmehrheiten in Nürnberg und München eine antisemitische Haltung vorgeworfen, was zu dem Beschluss führte, die nach Meiser benannten Straßen in beiden Städten umzubenennen.
Hans Christian Meiser, Enkel des Bischofs, hat sich auf Spurensuche begeben: Was er ans Tageslicht bringt, ist erstaunlich. Er weist nach, dass sein Großvater heute Opfer (kirchen)politischer Interessen geworden ist – wie schon 1934/35, damals allerdings als Opfer der Nationalsozialisten.
Hans Christian Meiser
ist promovierter Philosoph. Er lebt und arbeitet als Publizist in München.