Autor | Utz Hans J. |
Verlag | Schnell & Steiner |
Ort | Straubing |
Regierungsbezirk | Niederbayern |
Suchbegriff | Veitskirche |
Buchart | Broschüre |
Baugeschichte
Als im Jahre 1393 eine Feuersbrunst die halbe Stadt Straubing in Asche legte - es war am St. Veitstag -, gelobte die Bürgerschaft den Bau einer Kirche zu Ehren des hl. Veit. Der hl. Veit war neben seinen vielen anderen Patronaten auch der Patron gegen Feuersbrunst, ehe der hl. Florian im 15. Jh. zu diesem für ihn charakteristischen Patronat kam. Im Jahre 1404 wurde der Chor geweiht. Über die Vollendung des Baues ist nichts bekannt. In den Jahren 1702/03 wurde die Kirche baroddsiert. Man erhöhte den Chor um 2,5 m und wölbte ihn neu ein. Der Chorbogen und die Fenster wurden verändert. Auch der Turm erhielt den heutigen Abschluß. Dem Langhaus fügte man Im Westen zwei Joche an und baute eine Doppelempore ein. Das ursprüngliche Langhaus war zweischiffig gewesen. In einer abermaligen Restaurierung 1762 schuf Felix Hölzl die heutigen Dekkengemälde. Die Stuckaturen stammen von dem Tessiner Josef Vasallo aus Stadtamhof, der aus Südtirol kommende Bildhauer Joh. Georg Fux gestaltete die Figuren der Ecclesia und Savaria mit Engeln über dem Chorbogen.