Autor | Schmidt Hermann, Schnell Hugo |
Verlag | Schnell & Steiner |
Seiten | 18 |
Ort | Landsberg am Lech |
Regierungsbezirk | Oberbayern |
Buchart | Broschüre |
ISBN | B0000BNDPV |
Erschienen | 1982 |
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Kath. Stadtpfarrkirche MARIAE HIMMELFAHRT IN LANDSBERG a. Lech
Patrozinium: Mariä Himmelfahrt (15. Aug.) 2. Patron: St. Vitus (15. Juni)
Bistum Augsburg
Baugeschichte. Seit dem 12. Jh. sicherte an der Grenze Oberbayerns zu Schwaben die wehrhafte ,Landespurc" den Lechübergang der wichtigen Salzstraße von Reichenhall nach Oberschwaben. Sie gab schließlich der zunächst „Phetine" genannten Siedlung den Namen, die sich zu ihren Füßen rasch zur Stadt entwickelte. 1219 wird hier erstmals eine Kirche urkundlich erwähnt, deren Reste teilweise anläßlich des Heizungseinbaues 1978/79 im nördlichen Seitenschiff des jetzigen Gotteshauses ergraben werden konnten. In spätromanischer Zeit wurde der einschiffige, längsrechteckige Bau des 12. Jh. zu einer dreischiffigen Basilika mit halbrunder Hauptapsis erweitert; ihr Turm ist im Untergeschoß des bestehenden erhalten, auch der spätromanische Taufstein (gegen 1300) dürfte aus ihrstammen. Wohl nach dem Stadtbrand von 1315 wurde - teilweise unter Beibehaltung der bisherigen Langhausmauern - eine größere gotische Kirche mit einem dreiseitig geschlossenen Umgangschor und einer an der Südostecke vorspringenden, polygonalen Kapelle (wohl des hl. Veit) errichtet