Autor | Fuhr Lisa, Jeshel Ursula |
Verlag | MünchenVerlag |
Seiten | 117 |
Regierungsbezirk | Oberbayern |
Suchbegriff | Laden, Handel |
Buchart | Broschüre |
ISBN | 393709010X |
Erschienen | 2005 (München) |
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In „Mein Laden – mein Leben“ dokumentieren die Fotografin Lisa Fuhr und die Autorin Ursula Jeshel die immer noch lebendige Vielfalt der Läden in München und stellen ihre Besitzer vor. Sie haben alt eingesessene Traditionsgeschäfte ebenso besucht wie junge und innovative Geschäfte, insgesamt 21 kleine Läden, die mit ihrem Angebot und ihrer Kreativität die Lebensqualität von München bereichern.
Es entsteht ein intimer Blick auf Lebens- und Arbeitsbereiche, denn immer ist die Geschichte eines Ladens eng mit der persönlichen Geschichte seines Besitzers verwoben. Gleichzeitig zeigen die Bilder Momentaufnahmen unserer Zeit, die aufgrund des stetigen Wandels im Wirtschaftsleben schon bald eine historisch-dokumentarische Qualität besitzen werden.
Die Fotografin Lisa Fuhr ist in Schwabing geboren und aufgewachsen. Den Strukturwandel von Ladengeschäften hat sie über Jahrzehnte beobachtet - anfänglich vor allem mit Wehmut, wenn wieder ein altes, unverwechselbares Geschäft verschwunden war. Später kam Neugier hinzu, denn im Windschatten der großen Supermarkt- und Drogerieketten entstanden immer wieder auch neuartige kleine Geschäfte mit einem sehr individuellen Angebot an Waren oder Dienstleistungen. Diese veränderte Wahrnehmung bildet den Ausgangspunkt für das Projekt.
Das Buch »Mein Laden - Mein Leben« mit Texten von Ursula Jeshel dokumentiert die Geschichten von Läden und ihren Besitzern im Spannungsfeld zwischen wirtschaftlicher Bedrohung und kreativer Mobilität. Es sind Porträts im doppelten Sinne: zum einen bilden sie das einmalige und unverwechselbare Gesicht eines jeden Ladens ab. Zum anderen erzählen die Texte die Geschichte der Menschen, die immer eng mit der Geschichte ihres Ladens verwoben ist. Ein Laden ist immer so präsent und lebendig wie sein Besitzer, dessen Persönlichkeit ihn prägt. Er ist wie „das zweite Gesicht“ des Besitzers, in dem die Treue zu sich selbst, zum eigenen Handwerk, zur eigenen Kreativität seine Spuren hinterlassen hat. Text- und Bildautorin begeben sich auf die Suche nach diesen Spuren.