„Ja, Kinder, es ist Krieg ... !“ - Wilhelm Hermann
 

Publikationen

„Ja, Kinder, es ist Krieg ... !“

München im Ersten Weltkrieg

Autor Wilhelm Hermann
Verlag MünchenVerlag
Seiten 160
Gattung Zeitgenössisches Sachbuch
Themenbereich Historisches
Epoche 1900–1945
Regierungsbezirk Oberbayern
Suchbegriff Erster Weltkrieg
Buchart Broschüre
ISBN 376304003X
Erschienen2013 (München)

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1. August 1914 in München. König Ludwig III. verkündet die Mobilmachung. Schon wenige Tage später ist das Münchner Alltagsleben von militärischen Aktivitäten geprägt. In den Münchner Kasernen sind 52.000 Soldaten stationiert.
Dazu Thomas Mann an seinen Bruder Heinrich: "Welche Heimsuchung! Wie wird Europa aussehen, wenn sie vorüber ist?"
Alsbald sind die Lazarette der Stadt überfüllt. Die Bevölkerung leidet Hunger und Not, Gaststätten und Theater werden wergen Heizmittelmangel geschlossen. Das Wirtschaftsleben erlahmt. Die meisten Münchner haben inzwischen von Krieg und Militarismus die Nase voll.
100 Jahre nach Kriegsbeginn berichtet der Autor Hermann Wilhelm mit zahlreichen Bild- und Textdokumenten über den Münchner Alltag in der Zeit des Ersten Weltkriegs.

Kriegsbeginn

  • Das bedeutet Krieg 
  • Mobilmachung
  • Kriegserklärungen
  • Territoriale Ansprüche
  • »Sofortiger Abbruch aller laufenden Streiks«

Verfolgungswahn

  • Chaos am Hauptbahnhof
  • Überall Spione 

Beim Münchner Militär 

  • Bagagewagen und Maschinengewehre
  • Mit Sang und Klang durch die Straßen 
  • »Ein Geruch, als würden Schweine geschlachtet«
  • Flugmaschinen und Kriegsgefangene in Puchheim
  • Auf dem Oberwiesenfeld: »Die besten Flugmotoren der Welt«
  • Lazarettstraßenbahnen mit Tragbahrenfächern 
  • »Sterben ist des Lebens größte Tat«
  • »Sonst alles in ausgezeichneter Stimmung« 

Künstler ziehen in den Krieg 

  • »Endlich bin ich Soldat«
  • Gedichte, Kriegsbücher, Kampfschriften 
  • »Krieg, Volk und Kunst« 
  • Patrioten: Thoma und Ganghofer
  • Beim »Heldenfrisieren« 
  • Schrecken ohne Ende

Frauenarbeit

  • »Ehrenamtliche soziale Kriegshilfe« 
  • Nähmaschinen in den Nibelungensälen
  • In den Betrieben und Fabriken der Stadt 

Wirtschaftschaos und Kriegsanleihen

  • Angstverkäufe 
  • »Gold gab ich für Eisen« 

Hunger und Not 

  • Kommunale Aufgaben
  • Verbote und Erlasse
  • Erste Hungerdemonstrationen 
  • »Dotschland, Dotschland über Alles«
  • Wohnungsnot und die Gründung der GWG

Friedensbewegung und Zensur

  • »Wir fordern Frieden! Frieden für alle!« 
  • »Persönliches Schreibverbot für pazifistische Zwecke«
  • Überwachung beim Bahnpostamti

Die Niederlage ist in Sicht

  • »Der Kaiser ist um alles Ansehen gekommen«
  • Gegen einen »Verzichtfrieden«: Auch die Scharfmacher organisieren sich
  • Streik und rote Krawatten 
  • Der »Schwabinger« Parvus-Helphand und die Russische Revolution

Das Ende 125 Waffenstillstand »um jeden Preis«

  • »Eine Welt versank«
  • Der König verlässt die Stadt
  • »Neues Geld für alte Schulden«

Quellen

Literatur

Personenregister

Über den Autor 

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