Lukaskirche in München - Haberl Heinrich
 

Publikationen

Lukaskirche in München

Autor Haberl Heinrich
Verlag Schnell & Steiner
Seiten 23
Regierungsbezirk Oberbayern
Suchbegriff Lukaskirche
Buchart Broschüre
ISBN 3795454647
Erschienen1984

Planungs- und Baugeschichte. Münchens protestantische Gemeinde entstand z Beginn des 19.Jh. im Zusammenhang mit der Erweiterung Bayerns um protestantische Landesteile; sie wuchs im Laufe der Jahrzehnte stark an, so daß sich nach de klassizistischen Matthäuskirche von 1827-33 (1938 abgebrochen) und der neugoti schen Markuskirche von 1874-77 ein dritter Kirchenbau als notwendig erwies (de in rascher Folge weitere folgten). Auf Antrag des Pfarramtes bewilligten Magistrat uns Gemeindekollegium von München 1882 die Errichtung einer neuen Kirche auf de Mariannenplatz unter der Bedingung, daß an dieser städtebaulich hervorragende Stelle an dem etwa seit dieser Zeit repräsentativ gestalteten, neu bebauten Isarkai ei würdiger, monumentaler Bau entstehen sollte. Dessen Verwirklichung verzögerte sic jedoch aus finanziellen Gründen noch um ein Jahrzehnt. Die ersten Entwürfe - u. a. von Prof. August Thiersch zu einer kreuzförmigen Anlage mit Holzdecken (Kosten schätzung 750000 M) und vom städt. Bauamtmann Friedrich Loewel zu einem Hoch renaissancebau (800000 M) - blieben unausgeführt. In der Folge wurden auch ande re Bauplätze in Erwägung gezogen, so der Kai weiter südlich bei der Ludwigsbrücke, der Isartorplatz und die Kohleninsel, doch blieb es schließlich beim ursprünglich vor gesehenen Standort.

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