Die Wittelsbacher und der Wallfahrtsort Altötting - Czerny Helga
 

Publikationen

Die Wittelsbacher und der Wallfahrtsort Altötting

Tradition und Traditionsbildung im bayerischen Herrscherhaus

Autor Czerny Helga
Verlag Verlag Friedrich Pustet
Seiten 200
Ort Altötting
Regierungsbezirk Oberbayern
Suchbegriff Wallfahrt
Buchart Broschüre
ISBN | EAN 3791728075 | 9783791728070
ErschienenMärz 2018 (Regensburg)

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Die enge Verbindung der Wittelsbacher zu Altötting begann schon 1228 unter Herzog Ludwig dem Kelheimer. Die Ende des 15. Jahrhunderts einsetzende Marienwallfahrt stand unter ihrem Schutz. Die Tradition, mindestens einmal im Jahr die Gnadenfigur zu besuchen und sie sowie den Altar mit wertvollen Gaben auszustatten, wurde in der Dynastie Wittelsbach bis zur Säkularisation von Generation zu Generation weitergegeben. Ab Mitte des 17. Jahrhunderts ließen einzelne Kurfürsten, Kurfürstinnen und Bischöfe des Hauses – als Zeichen ihrer persönlichen Hingabe an Maria – ihre Herzen in der Wallfahrtskapelle bestatten. Aus Tradition setzten die bayerischen Könige diesen Brauch fort. Die Pracht des Altars und die Herzurnen sind heute noch Zeugen einer z. T. sehr persönlichen Verbundenheit der Familie Wittelsbach mit Altötting.

  • Einleitung

I. Altötting (Oetting) bis zum Beginn der Wallfahrt

  1. Vorgeschichte — Gründung des ersten Chorherrnstifts durch den Karolinger König Karlmann (um 830—880)
  2. Beschreibung der Wallfahrtskapelle
    Exkurs: Die ursprüngliche Funktion und das Alter der Kapelle
  3. Gründung des zweiten Chorherrnstifts durch Herzo Ludwig den Kelheimer (1173/4-1231)
  4. Das Wirken der Wittelsbacher als Patronatsherren des Stifts bis zum Beginn der Wallfahrt
    1. Ausstattung des Stifts durch Schenkungen und Bestätigung seiner Rechte
    2. Besetzung der Stelle des Propstes

II. Der Beginn der Wallfahrt Ende des 15. Jahrhunderts

  1. Die Marienverehrung in der Kapelle vor Beginn der Wallfahrt
  2. Erste Wunder
  3. Quellen, Berichte, Literatur 
  4. Die Gnadenfigur

III. Das Verhältnis der Wittelsbacher zu Altötting nach Beginn der Wallfahrt

  1. Einfluss auf Stift und Wallfahrtskapelle bis zur Säkularisation 1803
    1. Die Verwaltung von Stift und Kapelle und ihrem Vermögen bis 1517
    2. Kapellordnungen von 1517 bis 1785
    3. Die Besetzung der Propstei;Verdienste der Pröpste um den Wallfahrtsort
    4. Inkorporation der Propstei von Altötting in das Bistum des Ritterordens vom Heiligen Georg
    5. Aufhebung des Stifts 1803
  2. Die persönliche Verbundenheit der Wittelsbacher zur Altöttinger Gottesmutter und ihr Einfluss auf den Wallfahrtsort
    1. Anfänge bis zur Reformation
    2. Niedergang der Wallfahrt durch die Reformation und ihre Wiederbelebung
    3. Die Generation Herzog Wilhelms V.
    4. Die Generation Kurfürst Maximilians
    5. Kurfürst Ferdinand Maria und seine Generation
    6. Plan zur Überbauung der inneren Gnadenkapelle
      Exkurs: Die Wallfahrtskirchen Loreto und Mariazell als Vorbilder
    7. Umbaupläne in Altötting 
    8. Kurfürst Max Emanuel und seine Generation
    9. Kurfürst Karl Albrecht und seine Generation
    10. Die letzte Generation des bayerischen Zweiges der Wittelsbacher
    11. Kurfürst Karl Theodor von der Pfalz
    12. Wittelsbacher der Linie Kurpfalz-Neuburg
    13. Das Haus Österreich, enge Verwandte der Wittelsbacher 
    14. Altötting zur Zeit der Säkularisation und der bayerischen Könige
      1. Kurfürst Max IV. Joseph und die Säkularisation
      2. Erneuerung der Wallfahrt bis zum Ende der Monarchie

IV. Weihegaben der Wittelsbacher an Maria

  1. Besondere Weihegaben in Altötting
    1. Gestiftete Messen, Ornate, Bekleidung und Schmuck der Gnadenfigur
    2. Ausstattung der Gnadenkapelle
    3. Weihegaben der besonderen Hingabe:Votivfiguren
    4. Geschichte der Vötivfiguren an Wallfahrtsstätten8
  2. Weihegaben, insbesondere Votivfiguren aus Wachs oder Edelmetall, an andere Gnadenorte

V. Herzbestattungen

  1. Getrennte Bestattungen von Körper, Eingeweide und Herz Verbreitung und Gründe
  2. Mehrfachbestattungen als Statussymbol in Frankreich
  3. Herzbestattungen ab der Zeit der Renaissance und des Barock
    1. Herzbestattungen bei Päpsten und Fürstbischöfen
    2. Herzbestattungen bei den Dynastien Valois, Bourbon und Habsburg
  4. Herzbestattungen der Wittelsbacher
    1. Bisherige Praxis ihrer Herzbestattungen
    2. Körperbestattungen in der Gnadenkapelle Altötting
    3. Erdbestattungen von Herzen in der Gnadenkapelle
    4. Wittelsbacher Fürstenpersonen, deren Herzen nicht in Altötting bestattet wurden 
    5. Weitere Herzbestattungen bis zur Säkularisation
  5. Herzbestattungen der bayerischen Könige und ihrer Frauen

VI. Zusammenfassung

  • Anhang
  • Abkürzungen und Siglen
  • Quellen und Literatur
  • Ungedruckte Quellen
  • Gedruckte Quellen
  • Literatur
  • Zeitungen, chronologisch geordnet
  • Personenregister
  • Ortsregister 
  • Bildnachweis
  • Dank

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