Max Mohr - Steger Florian
 

Publikationen

Max Mohr

Rebellischer Weltbürger, kein bayerischer Nationaldichter

Autor Steger Florian
Verlag Verlag Friedrich Pustet
Reihe kleine bayerische biografien
Seiten 136
Gattung Biographisches
Personen Mohr Max
Buchart Broschüre
ISBN | EAN 3791730754 | 9783791730752
ErschienenMärz 2020 (Regensburg)

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Max Mohr (1891–1937), zugleich Arzt und Literat, feierte in den 1920er-Jahren große Erfolge als Dramatiker und pflegte mit zahlreichen bedeutenden Kulturschaffenden seiner Zeit engen Kontakt. Er lebte mit seiner Familie am Tegernsee, verbrachte viel Zeit in Berlin, von wo aus er in Briefen einen spannenden Einblick in den hektischen Literatur- und Theaterbetrieb der Weimarer Zeit liefert. Aufgrund seiner jüdischen Identität musste er 1934 emigrieren. Bis zu seinem frühen Tod lebte und arbeitete er als Arzt in Shanghai. In zahlreichen Briefen entwirft er ein plastisches Bild dieser aufstrebenden Metropole. Diese Biografie erzählt von einer vielschichtigen Persönlichkeit: Mohr sehnte sich nach dem Leben auf dem Land und nach abenteuerlichen Reisen; moderner Technik und dem Großstadtleben stand er, ambivalent gegenüber.

Einleitung

1 Die Familie

Eltern / Ceschwister / Lehrjahre

2 Bohemien in München, Ascona und Berlin

Von Beruf Schriftsteller / Die Gruppe »Tat« / Boheme / Freunde: Schrimpf und Jung / »Der Einzige und sein Eigentum«: Stirners Individualanarchismus / Vagabondage, die »vegetabile Cooperative« am Monte Veritä / Aufenthalte in München und Berlin, erste Publikationen

3 Kriegs-und Revolutionsjahre

Als Pazifist im Krieg / Wieder in München / Erste unglückliche Ehe / Mirjam Sachs / Kritiker und Lyriker / 1918 - Das Jahr der Revolution / Die Revolution in München 1918/19 / Literaten und Intellektuelle in der Revolution

4 Die Aufgabe der kommenden Kunst

Von den Aufgaben des Dichtens / Erich Mühsam, Expressionismus und Neue Sachlichkeit / Der Dramaturg der »Neuen Bühne«

5 Der Autor entsteht

Hinwendung zur Prosa / Zur Literatur der i92oer-Jahre / Der »Provinzschriftsteller«: Die i92oer-Jahre bei Craf / Ceselligkeit: Von Atelier- und anderen Festen / Ein Faschingsblatt / Literarische Erfolge / Ein literarischpolitisches Statement / Craf und die Münchner Öffentlichkeit / Literarische Zeitbezüge

6 Erste Exilstation: Wien

Plötzlich eine öffentliche Person / Verbrennt mich! / Erzählen und Berichten über NS-Deutschland

7 Zweite Exilstation: Brünn

Die glücklichsten Jahre / Die Einheitsfront / »Der Abgrund« / »Der Abgrund«-Oskar Maria Graf über seinen neuen Roman / Die Russlandreise: Moskau und Georgien / Weitere Bücher im Exil: Handel - Sittinger - Quasterl / Das Ende der glücklichen Jahre / Im Spiegel der Freunde Tretjakow und Herzfelde

8 Dritte Exilstation: New York

Keine Wahl / Das besondere US-Exil / Die German-American Writers Association / Werke der Kriegsjahre: Mutter-Buch - Ouasterl - Unruhe / Exil-Leiden / Der Stammtisch / Kriegsende und Kriegsschuldfrage / Banscho - Eroberung - Flucht

9 Vom Exil in die Diaspora

Die düstersten Jahre / Rückbesinnung und Erzählsammlungen - Cedichte - Gelächter

10 Letzte Jahre und (k)eine Rückkehr

Anhang

Zeittafel / Literaturverzeichnis / Bildnachweis

litera bavarica ist eine Unternehmung der Histonauten und der Edition Luftschiffer (ein Imprint der edition tingeltangel)
in Zusammenarbeit mit Gerhard Willhalm (stadtgeschichte-muenchen.de)


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