Das Reichsparteitagsgelände in Nürnberg - Schmidt Alexander Dr., Windsheimer Bernd M.A., Wachter Clemens Dr., Heyden Thomas Dr.
 

Publikationen

Das Reichsparteitagsgelände in Nürnberg

Autor Schmidt Alexander Dr.Windsheimer Bernd M.A.Wachter Clemens Dr.Heyden Thomas Dr.
Verlag Sandberg Verlag
Reihe Bayerischische Landeszentrale für politische Bildung
Seiten 280
Ort Nürnberg
Buchart Broschüre
ISBN | EAN 3930699915 | 9783930699919
ErschienenDezember 2017 (Nürnberg)

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Das ehemalige Reichsparteitagsgelände mit den größten und historisch bedeutendsten Relikten nationalsozialistischer Architektur in Deutschland zieht jährlich Hunderttausende von Besuchern an.
Das Standardwerk - mit über 500 Schwarzweiß- und Farbaufnahmen reich bebildert - stellt Gelände, Architektur sowie Parteitagsrituale und Propagandainszenierungen vor und ermöglicht eine eigenständige Erkundung des Areals.

Der Umgang mit dem ehemaligen Reichsparteitagsgelände seit 1945 ist die spannende zweite geschichte des Geländes. Sie wird in ihrer ganzen Widersprüchlichkeit bis hin zur aktuellen Diskussion über einen angemessenen Umgang mit den Bauten vorgestellt.

Das Gelände im Überblick
Eine Erkundungstour

1 Kriegergedenken und Totenkult
Das Gefallenendenkmal im Luitpoldhain

2 Ein Altar für die »Blutfahne«
Die Tribünenanlage in der Luitpoldarena

3 Kein Ort für Diskussionen
Die Parteikongresse in der Luitpoldhalle

4 Der »erste Riese unter den Bauten des Dritten Reiches«
Die Kongresshalle und ihre Fassade

5 Moderne Gegenarchitektur
Das Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände

6 Eine Halle ohne Dach
Der Innenhof der Kongresshalle

7 Umgeben von Granit
Der Arkadengang der Kongresshalle

8 Vom Tiergarten zum Volksfest
Der Platz vor der Kongresshalle

9 Für den Marschtritt der Kolonnen
Die Große Straße

10 Vom »deutschen Olympia« zum »Todesteich«
Deutsches Stadion und Silbersee

11 Vom Manövergelände zum Wohnquartier
Das Märzfeld

12 Missbrauchte Moderne
Das Städtische Stadion und die Hitler-Jugend

13 Den »Führer« spüren?
Das Zeppelinfeld

14 Die Perspektive der Macht
Die Zeppelintribüne

Die Reichsparteitage der NSDAP
Eine Chronologie

Zum Beispiel 1937
Das Programm eines Reichsparteitags

Das »rote Nürnberg« und die Parteitage der NSDAP
Hermann Luppe

Provinzpolitiker auf großer Bühne
Willy Liebei

Gauleiter, Rassist und Randfigur beim Reichsparteitag
Julius Streicher und »Der Stürmer«

Visuelle Vermarktung
Leni Riefenstahl und die Reichsparteitagsfilme

Ringelreihen vor dem »Führer«
Frauen bei den Reichsparteitagen

Rassismus in Paragraphenform
Die »Nürnberger Gesetze«

Fackeln, Feuerschalen, Lichtdom
Licht und Politik in Nürnberg

»Faszination und Gewalt«
Reichsparteitagsgelände, Zwangsarbeit und das System der Konzentrationslager

Ort des Terrors
Das Deportationslager in Langwasser

Widerstand
Der gescheiterte Anschlag von Helmut Hirsch

Propaganda im Medienverbund
Rundfunk, Wochenschau und Fernsehen bei den Reichsparteitagen

Kitsch, Propaganda und Geschäft
Die Bildproduktion zum Massenereignis Reichsparteitag

Freizeitvergnügen und Weimarer Moderne
Das Gelände vor 1933

Die improvisierte »Tempelstadt«
Reichsparteitagsgelände und Stadtplanung

Kulissen der Macht
Zur Architektur des Reichsparteitagsgeländes

Von der Werderau zur Kongresshai
Ludwig Ruff

Karrierist im nationalsozialistischen Nürnberg
Franz Ruff

»Architekt des Führers« und schuldig an »Verbrechen gegen die Menschlichkeit«
Albert Speer

»Nürnberger Tempo«
Deutsche Architekten auf dem Reichsparteitagsgelände

In Zelten und Baracken
Von der »Reichs-Lagersiedlung« zum Stadtteil Langwasser

Bauten im Umfeld
Die Infrastruktur des Reichsparteitagsgeländes

 

Führer und Geführte
Tourismus und historische Bildung auf dem Reichsparteitagsgelände

Verbergen, abreißen, weiternutzen
Der Umgang mit dem Reichsparteitagsgelände seit 1945

 

Anhang
Personenregister
Bildnachweis
Anmerkungen
Literatur

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