Autor | Eikelmann Renate |
Verlag | Bayerisches Nationalmuseum |
Seiten | 51 |
Suchbegriff | Goldene Rössl |
Buchart | Broschüre |
Erschienen | 2006 |
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Es ist ein Glücksfall, daß eine der schönsten Schöpfungen der französischen Emailplastik des Spätmittelalters seit fast 500 Jahren in Bayern, in der Schatzkammer der Heiligen Kapelle zu Altötting, bewahrt wird, Die Geschichte des „Goldenen Rössls" nahm ihren Anfang durch eine Heiratsverbindung der bayerischen Wittelsbacher mit dem französischen Königshaus. Elisabeth von Bayern (1370 -- 1453), die Tochter Herzog
Stephans III, wurde 1385 mit Karl, Vl. von Frankreich (1368 - 1422) vemählt. Nach französischer Sitte schenkte sie ihrem Gemahl zum Neujahrstag 1405 ein kostbares, mit Edelsteinen und Perlen geschmücktes Marienbild aus Goldemail - das sogenannte Goldene Rössl. Schon wenige Monate später wurde das prachtvolle Werk an den Bruder der Königin, Herzog Ludwig VII. denGebarteten von Bayern-Ingoldstadt (1368-1447), verpfändet.