Die Herzöge in Bayern - Witzleben Hermann von, Vignau Ilka von
 

Publikationen

Die Herzöge in Bayern

Von der Pfalz zum Tegernsee

Autor Witzleben Hermann vonVignau Ilka von
Verlag Prestel Verlag
Reihe Prestel Reiseführer
Seiten 408
Suchbegriff Herzöge
Buchart Broschüre
ISBN 3791303945
Erschienen1991

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Hervorgegangen aus den Pfälzer Wittelsbachern, begründet durch eine in den Augen des damaligen Hochadels unebenbürtige Ehe im Jahre 1696, anerkannt und wirtschaftlich gesichert durch einen zehnjährigen erstmals ausführlich dargestellten Prozeß vor dem Reichshofgcricht in Wien, blühte die Linie Birkenfeld-Gelnhausen in acht Generationen bis zum Jahre 1973- Zum Unterschied vom regierenden bayerischen Königshause führten die Angehörigen dieser Nebenlinie den Titel Herzöge in Bayern~. Sie residierten in der Pfalz, im Herzugnim Jülich, im Herzogtum Berg und in Bayern, hier vor allem in München und Landshut, im oberfränkischcn Bamberg und Banz, in Possenhofen am Starnberger See und bis zuletzt im Tegernseer Tal. Daneben sind aber auch Wien und Paris, Neapel und Petersburg, überhaupt das ganze internationale Parkett Schauplätze ihres vielseitigen Wirkens, das hier zum ersten Mal eine umfussende Darstellung und packende Schilderung erfährt. - Das Buch kulminiert in den breit angelegten Lebcnsbildcrn dreier Herzöge, den hervorragendsten Exponenten ihrer Linie. Einmal Herzog Wilhelm (i75i-1837), der Politiker, der die Geschicke Bayerns im Interregnum zwischen Kurfürst Karl Theodor und Max w. Joseph leitet, das Land in Petersburg vertritt, für wenige Jahre als Regent des Herzogtums Berg in Düsseldorf herrscht und daneben ständig seine Hausmacht zu mehren bedacht ist; dann Herzog Max (i8o8-1888), der populäre Exzcntriker des ludovizianischen München, Liebhaber akrobatischer Reitkunst und passionierter Jäger, anerkannter Zithervirtuose und Komponist, Orientreisender und Schriftsteller; und schließlich Karl Theodor (1839-1909), Wohltäter der Menschheit, der in aller Stille sich seiner augenärztlichen Kunst widmet, hoch und niedrig, arm und reich kostenlos behandelt.

Durch ihre Heiratspolitik ist die herzogliche Linic mit zahlreichen hohen Häusern eng verbunden. In ihrem Leben spiegelt sich das Schicksal Europas zwischen der napoleonischen Zeit und dem Ersten Weltkrieg in plarischen Einzelereignissen, sei es der Bamberger Fenstersturz des Marschalls Berthier oder die gcrlavic Verlobung der Prinzessin Sophie mit König Ludw ig i i. van Bayern, die Heirat ihrer Schwester Elisahcrh, Jcr hr rühmten Sissy, mit Kaiser Franz Joseph von Go ui reich oder der Wagemut der Königin Maria beidcr tiüilicn, die als >Heldin von Gaeta< in die Geschichte ist.

  • Vorwort
  1. EINFÜHRUNG
    • Die pfälzischen Residenzen
    • Zweibrücken
    • Birkenfeld
    • Bischweiler
    • Mannheim
    • Geinhausen
    • Kurzer historischer Überblick
    • Die Voreltern
    • Wolfgang I.
    • Karl I. von Birkenfeld
    • Christian l. von Birkenfeld
    • Blick nach Bayern
    • Unter Kurfürst Ferdinand Maria
    • Max Emanuel und seine Zeit
  2. DIE WIEGE DER HERZÖGE IN BAYERN
    • In der Pfalz
    • Die Brüder Christian II von Birkenfeld-Bischweiler und Johann Karl von Birkenfeld-Gelnhausen
    • In Thüringen
    • Die Witzleben
    • Am Hofe Herzog Heinrichs J. von Römhild
    • Ein Prozeß und seine Folgen
    • Johann Karls erste Ehe
    • Seine zweite Ehe mit Esther Maria von Witzleben
    • Der große Streit um Erbe und Anerkennung
  3. DIE ERSTE GENERATION UND IHRE ZEIT
    • Die Kinder der Esther Maria aus ihrer Ehe mit Johann Karl
    • Friedrich Bernhard
    • Johannes von Birkenfeld-Gelnhausen
    • Die Töchter
    • Die pfälzische Verwandtschaft
    • Zweibrücken
    • Von Christian in. zu Max Joseph
    • In Bayern
    • Karl Albrecht und sein Kaisertum
    • Max III. Joseph, der letzte altbayrische Kurfürst
  4. HERZOG WILHELM IN BAYERN
    • Unter Kurfürst Karl Theodor
    • Jugendjahre
    • Heirat
    • Politischer Ehrgeiz
    • Familienverträge
    • Unter Kurfürst und König Max Joseph
    • Wilhelms Rolle bei der Übernahme der Regierung durch Max Joseph
    • Der Vertrag von Gatschina
    • Der Zweite Koalitionskrieg
    • Nach dem Frieden von Luneville
    • Erste Differenzen mit Montgelas
    • Die Episode von Berg
    • Intrigen um den Dritten Koalitionskrieg
    • Die Rolle Montgelas
    • Vergebliche Bemühungen um eine territoriale Entschädigung
    • Marschall Berthier, der Schwiegersohn
    • Bamberg und Banz
    • Familiäre Sorgen
    • Resignation und Tod
  5. HERZOG MAX IN BAYERN
    • Jugend und Heirat
    • Erziehung in München
      Entstehung der Ludwigstraße und Bau seines Palai
    • »Die Titulatur des Herzogs Max betreffend«
    • Heirat
    • Reisen
    • Die frühen Reisen
    • Aus dem Tagebuch der Orientfahrt
    • Gesellschaftliches Leben
    • Mittelpunkt fröhlicher Feste
    • Der Zirkus
    • Zitherspieler, Komponist und Dichter
    • >Alt-England<
    • Die Tafelrunde
    • Heiratspolitik
    • Habsburg
    • Thurn und Taxis
    • Neapel-Sizilien
    • Die geplatzte Verlobung mit König Ludwig II.
    • Alencon
    • Letzte Jahre
    • Goldene Hochzeit
    • Tod
  6. HERZOG KARL THEODOR IN BAYERN
    • Der Weg zur Berufung
    • Jugend in Possenhofen
    • Erste Repräsentationspflichten
    • Freundschaft mit Ludwig II.
    • Tod seiner ersten Frau
    • Teilnahme an den Feldzügen 1866 und 1870/71
    • Beginn des Studiums
    • 400-Jahrfeier der Ludwig-Maximilian-Universität
    • Doctor medicinae
    • Zweite Heirat
    • Ein Königliches Bankett
    • Die Erbschaft Tegernsee
    • Rückblick auf die Geschichte des Klosters
    • Nach der Säkularisation unter Max i. Joseph
    • Kaltenbrunn
    • Festliche Feuerwerke zu Ehren hoher Gäste
    • Simmenthaler Vieh auf dem Wege nach Sankt Petersburg
    • Wildbad Kreuth
    • Der Arzt
    • Ehrenmitglied des deutschen Ärzte- und Naturwissenschaftlichen Verbandes
    • Fortsetzung der Studien
    • Erkrankung
    • Aufenthalte an der Riviera
    • Spezialisierung auf Augenheilkunde
    • Staatsexamen
    • Arbeit bei Professor Horner in Zürich
    • Bei Billroth in Wien
    • Besuch bei Robert Koch in Berlin
    • Kaiser Wilhelm n. konsultiert den Herzog
    • Patienten in Mentone und Meran
    • Die Klinik in München
    • Mit Frau und Töchtern in Biskra
    • Verlobung der ältesten Tochter
    • Schicksale seiner Schwestern
    • Des Herzogs Kinder
    • Erkrankung und Ende in Kreuth
    • Hildebrands Grabdenkmal
  7. DIE LETZTE GENERATION
    • Die Söhne Max Emanuels
    • Siegfried
    • Christoph
    • Luitpold
    • Luitpolds Lebenswerk auf dem Ringberg
    • Biederstein, der väterliche Besitz
    • Herzog Ludwig Wilhelm in Bayern
    • Der begeisterte Jäger
    • Auf der Schanz
    • Der Mäzen
    • Förderer Kiem Paulis
  8. DIE EINSTIGEN BESITZUNGEN HEUTE
    • Die frühen Residenzen
    • Die pfälzischen Residenzen
    • Wilhelms Wohnsitze
    • Landshut
    • Banz
    • Bamberg
    • Seehof
    • München
    • Düsseldorf
    • Die Erwerbungen des Herzogs Max
    • Possenhofen und Garatshausen
    • Unterwittelsbach und Kühbach
    • Propstei Holzkirchen
    • Herzogpark und Biederstein in München
    • Im Tegernseer Tal
    • Tegernsee
    • Schloß Ringberg
    • Wildbad Kreuth
    • Nachwort
  • Anhang
    • Stammtafeln
    • Verzeichnis und Nachweis der Abbildungen
    • Quellen- und Literaturverzeichnis
    • Übersichtskarte
    • Register

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