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Grußwort
Wer in Rom in der Kirche San Ignazio das Fresko in der Wölbung des Mittelschiffs bestaunt, dem ergeht es wie Cosmas Damian Asam bei seinem römischen Studienaufenthalt 1 712/13. Der Trientiner Jesuitenbruder Andrea Pozzo, 1 709 verstorben, galt damals als der „Star" der illusionistischen Perspektivenmalerei. Pozzos Lehrbuch, 1693 in Rom und bald auf deutsch in Augsburg erschienen, ermöglichte auch Cosmas Damian Asam ein intensives Studium der „modernen" Maltechnik.
Pozzo schreibt über sein Deckenfresko „Verherrlichung des hl. Ignatius": „Unser Herr sendet einen Lichtstrahl in das Herz des Ignatius, der diesen wiederum bis in die entferntesten der vier Erdteile - die ich mit den jeweiligen Symbolen in den vier Ecken des Gewölbes dargestellt habe - weitervermittelt."
Wer in San Ignazio nach oben schaut, weiß, woraus Cosmas Damian Asam 20 Jahre später für sein großartiges Fresko in Maria de Victoria schöpfte.
- Grußwort
- Geschichtliche Hintergründe
- Das Atrium
- Das Deckenfresko
- Die Thematik des Freskos
- Fresko in Bewegung
- Der Tempel (Stellen 1-3)
- Die Pyramide (Stellen 4 - 5)
- Die Afrika-Ecke
- Die Amerika-Ecke
- Die Bewegungen an den hinteren Ecken (Stellen 4 - 8).
- Maria vor dem Tempel (Stelle 9)
- Marianische Deutung
- David
- Abraham
- Adam
- Mose
- Die Bewegung der vorderen Ecken (Stellen 10 - 14)
- Die Europa-Ecke (Stelle 13)
- Die Asia-Ecke (Stelle 14)
- Der Engelsturz (Stelle 15)
- Die Schatzkammer mit der Lepanto-Monstranz (Stelle 16)
- Die Ausstattung des Kongregationssaals
- Literaturverzeichnis
- Quellen