Autor | Wilhelm Hermann |
Verlag | Haidhauser Hefte |
Reihe | Haidhauser Hefte |
Seiten | 98 |
Personen | Schüein |
Buchart | Broschüre |
ISBN | 00126059 |
Erschienen | 2015 |
Buch | 3831102147-1 0.00 € |
Manche Titel sind vergriffen oder bei genialokal nicht gelistet. Wenden Sie sich ggfls. an Ihre Buchhandlung oder den Verlag. Ältere Titel finden Sie oft unter www.zvab.com (Zentrales Verzeichnis antiquarischer Bücher) und natürlich in den öffentlichen Bibliotheken. Viel Spaß beim Lesen!
Mit einem Verweis auf die Sanierung Haidhausens und die Entstehung des „Kulturzentrums Einstein" von der Kulturcooperative bis zu „Einstein Kultur"
1873 kommt ein neunzehn Jahre junger Mann namens Josef Schülein in München an. Engagiert und geschäftstüchtig besitzt er alsbald ein beträchtliches Vermögen. 1895 gründet er seine eigene Brauerei, die sich unter dem Namen Unionsbrauerei Schülein & Cie zu einer der größten Aktienbrauereien Bayerns entwickeln wird. Als er 1921 mit Löwenbräu fusioniert, rückt sein Sohn zum Generaldirektor des neuen Bierimperiums auf.
Doch dann kommen 1933 die Nationalsozialisten an die Macht und für die Schüleins beginnen bittere Zeiten. Sie werden als Juden aus dem Vorstand der Brauerei gedrängt, politisch und finanziell zunehmend unter Druck gesetzt, eines Großteils ihres Vermögens beraubt und zur Flucht aus Deutschland getrieben.
Als die NS-Herrschaft 1945 beendet ist und München in Trümmern liegt, schicken die einst Verjagten Hunderte von Care-Paketen. Sie verzichten zugunsten wenig vermögender Berg-am-Laimer Siedler auf die Rückgabe der in der NS-Zeit enteigneten Grundstücke und unterstützen den Wiederaufbau wichtiger Münchner Baudenkmäler.