Autor | Reiser Rudolf |
Verlag | Ehrenwirth Verlag |
Seiten | 96 |
Suchbegriff | Römerzeit |
Buchart | Broschüre |
ISBN | 3431023215 |
Erschienen | 1980 |
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»Munichen destruitur« - München wird zerstört. Diesen Satz schreibt vor genau 8oo Jahren ein Schäftlarner Mönch in das Jahrbuch seines Klosters. Wie er, so glauben offensichtlich i i 8o viele, daß nach der Absetzung Heinrichs des Löwen auch die Stunde für seinen jungen Markt schlägt.
Doch die Wittelsbacher, die im September r r 8o bayerische Herzöge werden, haben kein Interesse an der Zerstörung des blühenden Marktes. Ganz im Gegenteil, sie machen München von jetzt an zu einem der belebtesten und bedeutendsten Orte des Kontinents oder, wie sich 1623 ein sächsischer Prinz ausdrückt, zu einer »trefflich schönen fürstenstadt«. Tausend Loblieder werden auf München gesungen. Man berichtet in Briefen und Büchern ausführlich über Geschehenes und Gesehenes.
Schon seit dem 17. Jahrhundert werden Stadtgeschichten geschrieben. Und fast alle beginnen mit dem Jahr 115 8, mit dem Jahr also, in dem der Siedlung an der Isar von Kaiser und Reich in Augsburg das Marktrecht verliehen wird. Doch München ist älter, ist römisch. Dieses Buch beweist es.