In München erlebte Geschichte - Wieninger Karl
 

Publikationen

In München erlebte Geschichte

Autor Wieninger Karl
Verlag Strumberger Verlag
Seiten 336
Personen Wieninger Karl
Buchart Broschüre
ISBN 3921193214
Erschienen1985

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Amüsantes und Erschütterndes am Rand historischer Ereignisse in München. Als Augenzeuge beschreibt Wie-ninger Personen und Vorgänge, wie er sie seit den Tagen der Thronbesteigung des letzten bayerischen Königs miterlebt hat.

Aber nicht nur das. Karl Wieninger setzte sich während der Zeit der NS-Herrschaft nachhaltig für Menschen in Bedrängnis ein, rief zum Widerstand auf und beteiligte sich unter Einsatz seines Lebens 1945 an der Freiheits-Aktion Bayern. Kaum hatten amerikanische Truppen München besetzt, kümmerte er sich energisch um die Wieder-

herstellung eines geordneten Zusammenlebens, die Beseitigung der größten Not und den Wiederaufbau der Demokratie. Deshalb kann er über bislang Unbekanntes, über Hintergründe und Motive berichten.

Die Vorgänge in München sind für die Geschichte Deutschlands wichtig gewesen. In München erlebte Geschichte ist deshalb nicht nur für den Münchner lesenswert. Für den Historiker sind die Mitteilungen aus den Jahren 1945 und 1946 besonders wertvoll, weil die Archive aus dieser geschichtlich entscheidenden Zeit nur spärliche Quellen bieten.

  • Karl Wieninger
    Geleitwort von Johannes Timmermann
  • Der Weg ins Elend
    • Gespräch im Rathaus 1946,
    • An der Feldherrnhalle 1921
    • Erhard Auer
    • NS-Schläger in Sendung
    • Hitler-Rede im Cirkus Krone,
    • Hitler-Ludendorff-Putsch 1923
    • Landtagswahl 1924, Vergleich mit der Wahl 1933
    • Wiederaufbau der NSDAP 1925
    • Der Fall Potempa
    • Hitler Reichskanzler, Wahl am 5. März 1933
    • Staatsstreich in München nach dem 5. März 1933
    • Toni Pfülf
    • Schmuggel von verbotenen Büchern
    • Antisemitische Ausschreitungen
    • Durchsetzung der Gewaltherrschaft
    • Deutsche Arbeitsfront
    • NSV, S. 39 - Kirchenkampf
    • „Röhmputsch"
    • Ermordung Dollfuß
    • Reichsparteitag 1935 und die Folgen
    • Münchner Abkommen 1938
    • Protektorat Böhmen und Mähren
    • Angriff auf Polen, Zweiter Weltkrieg
  • Die jüdischen Maler
    • Das Kunstmalerehepaar Liebmann erhält bei mir Arbeit
    • Die Maler müssen ins Judenhaus
    • Die Kasernierung kann ich abwenden
    • Die Reaktion der Liebmanns auf die Ausweglosigkeit ihrer Lage
  • Es geht dem Ende entgegen
    • Einsatz als Löschtruppführer in Sendling
    • Beginn des aktiven Widerstandes
    • Zwei Flugblattaktionen
    • Kontakte zur Freiheitsaktion Bayern
    • Der Sendlinger Handstreich
    • Scheitern und glimpflicher Ausgang
    • Erfolge der FAB
    • An der Feldherrnhalle 30. April 1945
    • Erinnerung an die Revolution 1918
    • Erinnerung an König Ludwig III.
    • Erinnerung an die Ermordung Kurt Eisners und die Räterepublik
    • Vergleich 1919-1945
    • Wirkung der FAB
    • Beim amerikanischen CIC
    • US-Truppen rücken in München ein
    • FAB als Bürgerschutz
  • Leben unter amerikanischer Besatzung
    • Ein Interview
    • Heizmaterial-Not
    • Einrichtung von Wärmestuben
    • Münchner Nothilfe
    • Hilfe aus St. Gallen
    • Heimatlose und Vermißte
    • Ausschaltung der Nazis
    • Beseitigung des Denkmals an der Feldherrnhalle
    • Der Mittwoch-Club
    • Gründung der CSU
    • Beginn der Arbeit für die Union
    • Verhandlungen in Sachen Königspartei
    • CSU-Kundgebung 6. Jan. 1946
    • Organisation der Partei im ganzen Land
    • Rechtsunsicherheit
    • Verkehrssicherheitsproblem
    • Wirtschaftliche Situation in der Stadt
    • Kulturelles Leben
    • Vorbereitung der ersten Kommunalwahlen
    • Wahl am 26. Mai 1946
  • Die Entnazifizierung
    • Angst vor Vergeltungsmaßnahmen der Siegermächte
    • Kontrollratsgesetze, S. 140 - „Re-education"
    • Ich werde Spruchkammervorsitzender
    • Meine Ziele
    • Das Entnazifizierungsverfahren
    • Zweifel an der Möglichkeit gerechter Urteile
    • Denunziation und andere Merkwürdigkeiten
    • Sehr schwere Fälle
    • Ich werde Vorsitzender eines Berufungskammersenats
    • Positive Wirkungen der Spruchkammern
  • Die ersten Sitzungen der Fraktion und des Stadtrats
    • Eindrücke vom Rathaus
    • Die erste Fraktionssitzung der CSU
    • Die erste Stadtratssitzung
    • Die Wahl der Bürgermeister Dr. Scharnagl und Wimmer
    • Aberkennung von Ehrenbürgerrechten
    • Referentenwahl
  • Die Jahre der größten Not: 1946 und 1947
    • Wohnungsnot verschärft sich
    • Flüchtlingsstrom
    • Der kalte Winter 1946/47
    • Hungersnot
    • Schuldzuweisungen
    • Kampf gegen Schwarzmarkt und Lebensmittelkartenfälscher
    • Hufen aus dem Ausland
    • St. Gallen
    • Wandlung der amerikanischen Einstellung gegenüber Deutschen
    • Währungsreform
    • Wiederaufbau bis zur Währungsreform
    • Beginn der „Zweiten Zerstörung Münchens"
    • Einstimmiges Lob des Stadtrats für den Stadtrat Strauß
  • Aus meiner Stadtratsarbeit
    • Walter von Miller
    • Franz Fackler
    • Aufgaben von Plenar- und Ausschußsitzungen
    • Grundsatz der Sozialpolitik,
    • Verwaltungsrat im Wohlfahrtsamt Süd und im Dll Armi-Heim
    • Verwaltungsrat im Erholungsheim Ambach
    • Unangenehme Arbeit für das Wohnungsamt Nord
    • Verwaltungsrat für Stadtarchiv und Bezirksinspektionen
    • Verwaltungsrat für das Gesundheitswesen
    • Erlebnisse mit Vinzentinerinnen
    • Ein merkwürdiger Chefarzt
    • Die UNRRA-Klinik in Bogenhausen
    • Weineinkäufer im Rathaus
    • Das Ratskeller-oktogon
  • Von einigen Stadträten und den Oberbürgermeistern
    • Rudolf Bössl, S. 249 -
    • Dr. Ludwig Schmid
    • Edgar Hanfstaengl
    • Richard Pflaum
    • Dr. Anton Fingerle
    • Dr. Erwin Hamm,
    • Josef Lettenbauer,
    • Gottfried Zimmermann
    • Gottlieb Branz,
    • Anton Weiß
    • Streit und Grüppchen der CSU um Dr. Alois Hundhammer und Dr. Josef MüllerStadtratswahl 1948
    • Ludwig Max Lallinger und die Fraktion der Bayernpartei
    • Dr. Karl Scharnagl
    • Thomas Wimmer
  • Von den Debatten im Rathaus
    • Bagatelle führt zur Redeschlacht
    • Weltanschauungskampf um „Alten Peter"
    • Bedeutung der Haushaltsberatungen
    • Die Temperamente der Stadträte
    • Mein Anstoß zur Bildung der Bezirksausschüsse
    • Ärger mit dem Innenministerium
    • Mein Plädoyer für Demokratie von unten
  • Die Bürgersprechstunden
    • Verschiedenartige Bitten und Beschwerden
    • Seelische Nöte der Bittsteller
    • Sonderlinge, Querulanten und Kranke
  • Neue Aufgaben in Bonn
    • Andersartigkeit der politischen Arbeit
    • Theodor Heuss
    • Konrad Adenauer
    • Profilierte Persönlichkeiten in den Fraktionen
    • Vorsitz im Bundestagsausschuß für Mittelstandsfragen
  • Zeittafel
  • Dokumente:
    • Flugblatt Febr. 1945
    • Flugblatt April 1945
    • Bericht über Sendlinger Handstreich
    • 10-Punkte-Programm der FAB
    • FAB-Ausweis
    • FAB-Aufruf Mai 1945
    • FAß Flugblatt Mai 1945
    • Liste von Plünderungsgut
    • Aufruf der Münchner Nothilfe
    • Vereidigungsprotokoll für den Spruchkammervorsitzenden
    • Öffentlichkeitsarbeit für Entnazifizierung
    • Bürgerheimveranstaltung
  • Tafeln l bis 4
    1. Portrait Karl Wieningers
    2. Frauenkirche, Gemälde von K. Wieninger
    3. Familie Wieninger 1914
    4. König Ludwig III. in Sendung
  • Tafeln 5 bis 8
    • 4 Gemälde von Johanna und Alexander Liebmann
  • Tafeln 9 bis 16, nach Seite 96
    1. Feldherrnhalle 1946 -
    2. Flüchtlingslager -
    3. Beginn des Wiederaufbaus
    4. US-Militärpolizei
    5. Straßenbahn 1947
    6. Gaswerkfest 1950
    7. Südtiroler Wein
    8. Versehrtenheim-Richtfest
  • Tafeln 17 bis 32
    1. Stadtkommandant Keller, Held, Bgm Stadelmayer
    2. Prozession mit Rathausruine 1946
    3. Rathauseingang 1945
    4. Stadträte in der Fronleichsnamsprozession 1946
    5. Stadtrat Schiefer und Bgm Wimmer 1. Mai 1946
    6. OB Dr. Scharnagl
    7. OB Wimmer
    8. Stadtrat Branz
    9. Stadträte Wieninger und Branz
    10. Stadtrat Edgar Hanfstaengl
    11. OB Wimmer mit St. Galler Delegation
    12. Stadtrat von Miller
    13. Stadtrat Holzer
    14. Stadtrat Dr. Hamm
    15. OB Dr. Scharnagl und Stadtschulrat Dr. Fingerle
    16. Bundestagsabgeordneter Wieninger und Bundeskanzler Kiesinger
  • Umschlag:
    • Marienplatz mit Rathaus, vor dem Wiederaufbau idealisiert, kolorierte Radierung, Kunsthandlung Hanfstaengl.
      Rückseite: Maikundgebung mit Bavaria, 1. Mai 1946 — Karl Wieninger 1947 — Ritter v. Epp, Außenminister Ribbentropp, Premierminister Chamberlain und OB Fiehler im September 1938 in München - Feldherrnhalle am 20. Juni 1946.

litera bavarica ist eine Unternehmung der Histonauten und der Edition Luftschiffer (ein Imprint der edition tingeltangel)
in Zusammenarbeit mit Gerhard Willhalm (stadtgeschichte-muenchen.de)


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