Der Marstallplatz in München - Habel Heinrich
 

Publikationen

Der Marstallplatz in München

Autor Habel Heinrich
Verlag Karl M. Lipp Verlag - Edition Lipp
Seiten 96
Suchbegriff Marstallplatz
Buchart Broschüre
ISBN 3874905675
Erschienen1993

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Arbeitsheft Nr. 63 des Landesamtes für Denkmalpflege

Vorstudien zur archäologischen Untersuchung mit einem Beitrag von Reinhold Winkler zur Projektion der historischen Bebauung des Marstallplatzes auf die aktuelle Stadtgrundkarte

Vorwort

Das Gebiet im Umgriff des Marstallplatzes zwischen Residenz und Marstallstraße sowie zwischen Maximilianstraße und Hofgartenstraße hat eine historische Gesamtentwicklung erfahren, deren topographisch-geschichtlich bedingter Ursprung im 15. und 16. Jahrhundert liegt und deren historische Stationen und Rahmenbedingungen durch Flurgrenzen, Bachläufe, Straßenverläufe und Baulichkeiten bis heute eindrucksvoll ablesbar sind, wobei vermutlich noch greifbare unterirdische Spuren diese sichtbare Überlieferung ganz wesentlich ergänzen. Denkmalpflegerische Forderungen auch für den engeren Bereich des 1993 durchgeführten Wettbewerbs Marstallgelände-Nord und des noch bevorstehenden Wettbewerbs Marstallgelände-Süd leiten sich hier aus den gesamten historischen Zeugnissen ab, deren Zuordnung zum Stadtgrundriß Ergebnis komplizierter funktionaler und gestalterischer Veränderungen innerhalb des Areals in unmittelbarem Zusammenhang mit dem hochbedeutenden Baukomplex der Münchner Residenz und mit Überlagerungen und Einwirkungen aus dem städtebaulichen Umfeld ist.

n der Stellungnahme des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege vom 9. Dezember 1992 zum Realisierungswettbewerb Marstallgelände-Nord (vgl. Anhang S. 90 ff.) wurde deshalb bereits auf eine in Zusammenarbeit mit der Bayerischen Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen geplante detaillierte Darstellung der Geschichte des Marstallgeländes hingewiesen. Die inzwischen von Heinrich Habel bearbeitete Dokumentation über die Entwicklung des Geländes von ca. 1400 bis heute kann allerdings in diesem Rahmen nur in einem Überblick über die aufeinanderfolgenden geschichtlichen Phasen informieren und ist keine abgeschlossene Forschung, zumal noch archäologische Grabungen vorgesehen sind, die ihrerseits auch durch das vorliegende Arbeitsheft vorbereitet werden.

Vorwort

Periode I - Der herzogliche Baumgarten des 15. Jahrhunderts.

Periode II - Der Garten Herzog Wilhelms IV. .
Der Lustgarten in der 1. Hälfte des 16. Jahrhunderts
Schriftliche Nachrichten zur Gartengestaltung
Bildquellen zur Gartengestaltung
Zusammenfassung
Die Demolierung des alten Gartens (1614-17)
Bemerkung zu den Niveauproblemen

Periode III - Die Zeughausbauten Maximilians I. und ihr Umfeld (17. und 18. Jahrhundert)
Das neue Zeughaus
Baugeschichte (1614-24)
Das Zeughaus auf Stadtplänen und Ansichten bis ca. 1800
Würdigung der Zeughausanlage Maximilians I.
Gebäude im Bereich Marstallstraße/Wurzerstraße (18. Jahrhundert)
Wallbefestigung mit Köglmühl-Bastion (1619ff.)
Die Ostseite der Residenz von 1750 bis zur Jahrhundertwende

Periode IV - Baumaßnahmen unter König Max I. Joseph von 1807 bis zum Eingreifen Klenzes - Neuer Marstall und Neues Zeughaus
Der Ringtausch der Funktionen
Die neuen Hofmarstallgebäude (1807 ff.)
Der Königliche Neubau (Hofstall) an der Marstallstraße
Der um 1820 erreichte (überwiegend endgültige) Zustand der Marstallbauten
Das neue Kgl. Zeughaus (1807-52)

Periode V - Klenzes Bauten am Marstallplatz
Sukzessive Platzgestaltung durch Klenze-Bauten
Die Hofreitschule
Die Allerheiligen-Hofkirche
Der Festsaalbau der Residenz

Periode VI - Veränderungen durch die Maximilianstraße (1851 ff.) - der Häuserblock Nr. 11/13/15

Periode VII - Die Grünanlagen am Marstallplatz (nach 1870) - ein Neubauprojekt von 1888

Periode VIII - Der Marstallplatzbereich am Ende des 19. und im 20. Jahrhundert.
Die Hofmarstallbauten vor 1918 bzw. 1945 - Bestand und Nutzung
Kriegsschäden - Entwicklung nach 1945 - erhaltene historische Bausubstanz
Bestehende Reste der ehern. Hofmarstallgebäude (über der Erde)

Anhang zur Baugeschichte
Beschreibung der Zeughausgebäude aus dem Jahr 1800
Zeughausinventare des 17. und 18. Jahrhunderts

Anmerkungen

Abgekürzt erwähnte Sammlungen

Abgekürzt zitierte Literatur.

Reinhold Winkler
Zur Projektion der historischen Bebauung des Marstallplatzes auf die Stadtgrundkarte von 1979

Anhang: Denkmalpflegerische Gutachten zum Marstallplatz

Autoren.

Abbildungsnachweis 

litera bavarica ist eine Unternehmung der Histonauten und der Edition Luftschiffer (ein Imprint der edition tingeltangel)
in Zusammenarbeit mit Gerhard Willhalm (stadtgeschichte-muenchen.de)


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