Keiner will schuld sein - Stankiewitz Karl
 

Publikationen

Keiner will schuld sein

Schlagzeilen aus Münchner Gerichtssälen; 1950 bis 1995.

Autor Stankiewitz Karl
Buchart Broschüre
ISBN | EAN 3934941133 | 9783934941137
Erschienen1995

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Strafprozesse gehören zu den meist gelesenen Themen der Zeitung. Logik der Ermittlungen. Beweisführung und Urteilsfindung interessieren die Leser ebenso wie der Blick in das Abgründige im Menschern. Ein Berufsleben lang hat Karl Stankiewitz als Korrespondent Auswärtiger Blätter in bayerischen Gerichtssälen versucht, das  Faszinierende der manchmal banalen, meist aber hoch spannenden Geschichten zu erfassen. In seinen Berichten galt es, dies zu vermitteln, die handelnden Personen zu schildern und psychologische oder politische Hintergründe zu erhellen. Eine Auswahl hat er hier chronologisch zusammengefasst. Verhandlungen von „kleinen Fischen“, die gleichwohl das Leben in den seltsamsten Facetten spiegeln, werden ebenso aus alten Aufzeichnungen und Veröffentlichungen rekonstruiert wie die großen, medienbeherrschenden Sensationsfalle: Dr. Issels, Gröning, Brühne,Todorov, Gräfin Eltz, Dr. Talabani, Ingrid van Bergen, Zlof, Schärmer, Schromm, Sedlmayr. Mord und Totschlag sind nur ein Teil der verhandelten Delikte, ebenso ging es um eher belustigende Gaunereien sowie um Vergehen und Verbrechen in ihren fast unzähligen Spielarten. Zudem verhandelten Richter etwa solche Tatbestände, die man seinerzeit für unzüchtig oder gotteslästerlich hielt, weiterhin Entführungen und Schmuggel oder Anklagen gegen Personen der Zeitgeschichte, Politiker, Stars. Offensichtliche Fehlurteile und fragwürdige Anklagen fehlen nicht. Da Kriminalfalle selten mit dem Ersturteil enden, hat der Autor außerdem, wo es möglich war ihre Entwicklung jeweils über Jahre hinweg weiterverfolgt und teils erstaunliche Erkenntnisse°zutage gefordert. Zumindest eines haben nahezu alle Beklauten gemein: Keiner will schuld sein!

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