Autor | Dering Florian, Eymold Ursula |
Verlag | Edith-Haberland-Wagner-Stiftung |
Seiten | 154 |
Suchbegriff | Biermuseum, Oktoberfestmuseum, Oktoberfest |
Buchart | Broschüre |
Erschienen | 2007 |
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Das Buch zur sehenswerten Ausstellung im Bier und Oktoberfestmueum in der Sterneckerstrasse 2.
Das Buch ist im Museum erhältlich
Einführung von Ferdinand Schmid
Wir brauchen es heute nicht zu bedauern, dass der Weinstock in dem rauhen und wechselhaften Klima, das in weiten Teilen Deutschlands herrscht, nicht überall heimisch geworden ist. Verdanken wir doch nicht zuletzt diesem Umstand die Hinwendung zu dem alten, kraftvollen Volksgetränk Bier, für dessen Bereitung der heimatliche Boden seine Früchte in Form von Gerste und Hopfen anbot. Die Bemühungen, dieses Getränk immer mehr zu veredeln, haben aus einer bereits den frühen Menschheitskulturen bekannten Fertigkeit der Bierbereitung die Braukunst geschaffen, die Biere hervorbringt, wie wir sie heute schätzen und lieben.
Bier ist so alt wie die Geschichte der sess-haft gewordenen Menschheit. Sobald der Getreidebau beginnt und Brot zum Grundnahrungsmittel wird, hat man Brot nicht nur gebacken,sondern unter Zusatz von Wasser auch als flüssiges Brot hergestellt, das durch Gärung zum Bier wurde. Bierherstellung und Brotzubereitung war Sache der Frauen, die einen Haustrunk zum alsbaldigen Verbrauch gemacht haben. Bei den alten Kulturvölkern in Ägypten und Mesopotamien sowie bei den Kelten und Germanen wurde die Erfindung des Bieres und seine berauschende Wirkung den Göttern zugeschrieben, der Verderb dagegen dem Zauber und Einfluss böser Mächte und Geister angelastet.