Der „Wittelsbacher“-Zyklus in den Hofgartenarkaden München - Schulten Holger
 

Publikationen

Der „Wittelsbacher“-Zyklus in den Hofgartenarkaden München

Teil 1

Autor Schulten Holger
Verlag Universitätsbibliothek Heidelberg
Ort München
Suchbegriff Hofgartenarkaden
ErschienenJuni 2006
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Im Oktober 1829 wurden zwei Abschnitte der Hofgartenarkaden mit sechzehn Wandbildern zur bayerischen Geschichte für das Publikum geöffnet – gemalt von Schülern von Peter Cornelius. Im ersten Teil dieser Studie steht der ehemalige Gesamtdekor im Zentrum. Zum Arbeitsablauf von 1826 bis 1829 erlauben neu ausgewertete Quellen interessante Ergänzungen zum bisherigen Wissensstand. Erstmals wird die ursprüngliche Deckenbemalung genauer vorgestellt. Ein Schriftwechsel zwischen Cornelius und König Ludwig I. gibt Einblick in die Genese der Bild-Titel. Zeitgenössische Beschreibungen und Kritiken erlauben außerdem zumindest eine gewisse Vorstellung der heute verlorenen Allegorien. Die unterschiedliche Qualität der heute sichtbaren Wandbilder drängt zudem die Frage nach dem Erhaltungszustand auf. Im zweiten Teil werden daher erstmals ausführlich die Zerstörungen und „Restaurierungen“ bis zum letzten großen Eingriff 1971/72 behandelt. Im dritten Teil zeigt dann das exemplarisch herausgegriffene Bild zur bayerischen Verfassung bewusste Abweichungen vom tatsächlichen Geschehen. Dabei wird die Notwendigkeit deutlich, bei einer etwaigen gleichmäßigen Behandlung aller Historienbilder das Gemalte jeweils kritisch sowohl mit den historischen Fakten als auch mit dem damaligen Geschichtswissen zu vergleichen. Abschließend bietet der vierte Teil Fotografien der erhaltenen Historienbilder und Allegorien mit Informationen zu Technik und Maßen, zum Zustand und ursprünglichem Kontext, zu den dargestellten Inhalten, zur Genese des Bildtitels und zum Maler.

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