Autor | Keller Walter E. |
Verlag | wek-Verlag |
Seiten | 64 |
Personen | Kaiser Karl der Große |
ISBN | 3934145434 |
Erschienen | 2006 |
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Geschichte des Kanalbauversuchs Karls des Großen 793 bei Treuchtlingen und die neueren wissenschaftlichen Erkenntnisse. Der Wunsch, die beiden großen Ströme Europas, den Rhein und die Donau, miteinander durch einen schiffbaren Kanal zu verbinden, ist mindestens 1200 Jahre alt: Bereits 793 hatte Karl der Große nach der offiziellen Geschichtsschreibung zwischen den heutigen Städten Weißenburg und Treuchtlingen einen ersten Versuch unternommen. Hier im südlichen Franken, am Knick der europäischen Hauptwasserscheide, kommen sich die Fluss-Systeme von Rhein und Donau nahe wie an keiner anderen Stelle. Nur etwa zwei Kilometer galt es zu überwinden zwischen der Schwäbischen Rezat – sie fließt dem Main zu – und der Altmühl, die in die Donau mündet. Die Wasserscheide ist hier mit einem Höhenunterschied von etwa zwölf Metern nicht sehr ausgeprägt. Die beeindruckenden Reste des Karlsgrabens (lateinisch Fossa Carolina) sind als Bodendenkmal von europäischem Rang im Dorf Graben bei Treuchtlingen zu sehen.