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Stille Winkel, ob draußen in der freien Natur oder in Großstädten, sollte man tunlichst für sich behalten. Sie könnten ihren Zauber verlieren, wenn sie allzu bekannt werden. Aber stille Winkel haben auch eine Wirkung auf den Besucher, passen ihn sich an, bringen ihn dazu, sich dem Ort gemäß zu verhalten. Dann können die stillen Winkel ruhig bekannt sein, sie werden doch immer nur verwandte Seelen anziehen. Und die stören nicht, wenn man bei sich sein will. Sie haben bestimmt Ihre eigenen Orte, an denen Sie Ihre Seelenruhe finden und den Zumutungen der Gegenwart entfliehen können. Ich wünsche es Ihnen. Vielleicht kann ich Sie ein Stück mitnehmen zu meinen bewährten Orten und Plätzen, dorthin, wo München nach innen leuchtet.

Hans Pfitzinger lebt seit 1965 als freiberuflicher Autor und übersetzer in München. Nach mehrjährigem Aufenthalt in Kalifornien kehrte er Anfang der achtziger Jahre wieder in seine Lieblingsstadt zurück. Im Ellert & Richter Verlag ist von ihm der Band Bodensee erschienen.

• Der Harmlos (statt einer Vorbemerkung)
• Timofej und der olympische Frieden
• Die Schack-Galerie: Vermächtnis eines
• genialen Sammlers
• Der Auer Mühlbach (1): Canale piccolo
• Die Madonna in der Au: Maria, hilf!
• Der Bär und der höhere Sinn im Detail
• Der Auer Mühlbach (2): Gruß vom Valentin
• Die Wiese: Mein Geschenk vom Kurfürsten
• Schönheit und Tod: Begegnung im Rosengarten
• Der Ostfriedhof: Wie im richtigen Leben
• Der Bogenhausener Friedhof: Edel ruht der Mensch
• Tanzendes Rokoko: St. Georg auf dem Kirchbergl
• Die andere Seite vom Wiener Platz:
• An der Kreppe
• Der Tivoli-Pavillon: Espenlaub und Sommerstock
• Das Sechziger-Stadion: Im Herzen von Giesing
• Mann-Haus am Urwald: Wo die Natur macht,
• was sie will
• Der Poschinger Weiher: See für die Seele
• Der Botanische Garten: Weltreich der Pflanzen
• Schönster Eskapismus: Bayern 4 Klassik
• Auf der Suche nach Gemütlichkeit: Die Straßen
• und Gassen der Altstadt
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