Autor | Graf Oskar Maria |
Herausgeber | Dittmann Ulrich |
Verlag | Allitera Verlag |
Reihe | edition monacensia |
Seiten | 164 |
Gattung | Erzählung(en) |
Themenbereich | Historisches |
Personen | Graf Oskar Maria |
Suchbegriff | München, 20er-30er Jahre, edition monacensia |
Buchart | Paperback/Broschur |
ISBN | EAN | 3869060107 | 97838690601011 |
Erschienen | September 2011 |
14,90 € Bestellen im Buchhandel
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»Provinzschriftsteller«, dieser selbstgewählte Titel ist Teil jenes entschiedenen und pointierten Understatements, mit dem Oskar Maria Graf seine Erlebnisse und Beobachtungen notiert hat. Der vorliegende Band versammelt Begebenheiten aus dem Künstlermilieu im München der zwanziger und frühen dreißiger Jahre des letzten Jahrhunderts. Herzstück dieser selbstironischen Essays, Dialoge und autobiographischen Erzählungen ist - auch bei den gelegentlichen Abstechern nach Berlin - das Bayerische. Was wir hier lesen, wurde auf Bayerisch gedacht und gehört und aufgeschrieben. »Denn«, sagt Oskar Maria Graf über sein Tun, »ich erfinde ja nichts!« So privat dieses Notizbuch erscheint Oskar Maria Grafs literarisches Werk war stets auch politisches Wirken. Ein Jahr nach der Erstveröffentlichung dieses Bandes wurden seine Bücher in Deutschland verbrannt. Das Buch wurde auch nach dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr veröffentlicht und liegt jetzt erstmals seit 1932 wieder vor.
Oskar Maria Graf wurde 1894 in Berg am Starnberger See geboren. Von 1911 an lebte er als Schriftsteller in München. Mit seinem Roman »Wir sind Gefangene« gelang ihm 1927 der Durchbruch. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten ging er nach Wien, wo er mit seinem berühmten »Verbrennt mich!«-Aufruf gegen das NS-Regime protestierte. Ab 1938 lebte er in New York, wo er das Buch seiner Herkunft und mit ihm ein Stück deutscher Geschichte schrieb : »Das Leben meiner Mutter«. Oskar Maria Graf starb 1967 in New York.
Kleine Erklärung!
Brief an den Verlag
»Teure Heimat.. . ! «
Revolution auf dem Dorfe
Katholische Begebnisse
Der Kaiser aus Amerika besucht uns
Warum ausgerechnet wohnhaft in .. .
.. . München?
Aber halt unser Fasching!
Psyche
Wie ich in den Ruf eines Lebemanns gekommen bin
Etwas wie ein »Antlitz «
Bayrischer Königstraum
Weh ' dem, der dichtet.. . !
Es spukt in Schwabing .. .
.. . im Hof
.. . und im Atelier
Der betrogene Appetit
Filmische Erlebnisse
Wiederum zwei Briefe
.. . ein politischer an den Nachfolger Stresemanns
.. . und ein privater an das p. p. Publikum
Mein erster Vortrag
Ein Dichter wider Willen
Berliner Erlebnisse
Im P.E.N.-Club
Mit Stephan George
Die Mottenkugeln beim »Totenmal«
Geschäftliche und politische Schlußempfehlungen über meine Persönlichkeit und so
ANHANG
In Sachen »König Ludwig II«
Nachwort
Editorische Notiz