Bestellen im Buchhandel
Manche Titel sind vergriffen oder bei genialokal nicht gelistet. Wenden Sie sich ggfls. an Ihre Buchhandlung oder den Verlag. Ältere Titel finden Sie oft unter www.zvab.com (Zentrales Verzeichnis antiquarischer Bücher) und natürlich in den öffentlichen Bibliotheken. Viel Spaß beim Lesen!
Meistens kam ein Rieser Dorfkind zum ersten Mal nach Nördlingen, wenn dort Messe war. Und da wurde ihm gesagt, dass man, wenn man in das Innere der Stadt, wo die Messe sei, gelangen wolle, immer ein Tor passieren müsse. Dieses Tor sei aber für Kinder, die zum ersten Mal nach Nördlingen kommen, gesperrt, doch nicht mit Schloß und Riegel, sondern mit einer riesigen, dicken Wurst, die quer über dem Eingang hänge und die der junge Passant durchbeißen müsse. Wenn er das nicht fertig bringe, ließen ihn die Nördlinger nicht in ihre Stadt hinein. Natürlich ist es vorgekommen, dass Kinder diese Erzählungen wirklich geglaubt haben
Die heutigen Dorfkinder erleben die Messe nicht mehr mit diesem Zauber und mit diesen Wundern wie die vor sechzig und achtzig Jahren. Sie glauben schon lange nicht mehr an die große Wurst in den Toreingängen und mit vielem, was sie in der Messe sehen, sind sie vertraut, weil sie schon in Zeitungen und Zeitschriften gucken und das Gerät mit dem Bildschirm, auf demmanchmal auch solche Dinge zu sehen sind, bereits selber einstellen können.
- Grußwort Oberbürgermeister Hermann Faul
- Vorwort von Dr. Wilfried Sponsel
- Zur Geschichte der Nördlinger Mess’
- Marco Veronesi
Bös gelt und liederlich volck: die Stadt, der Rat und die lieben Gäste
- Hektor Ammann
Die Nördlinger Messe im Mittelalter
- Dietmar-Henning Voges
Werden und Wirken der Pfingstmesse
- Rolf Kießling
Die Nördlinger Pfingstmesse im 15./16. Jahrhundert
- Leonhard Herrmann Die Nördlinger Messe zu Anfang des vorigen Jahrhunderts
- Eva Glich
Die Nördlinger Messe vom 18. Jahrhundert bis heute
- Holger Fedyna
Die Nördlinger Pfingstmesse und das Härtsfeld
- Gustav Wulz
Nördlinger Messebelustigungen in vergangenen Jahrhunderten
- Gerda Schupp-Schied
Nördlinger Messe - »I gang en d Meß«
- Wilfried Sponsel
Von der internationalen Fernhandelsmesse zum größten Jahrmarkt Nordschwabens
Die Mess’ in der Innenstadt
- Dieses Kapitel umfasst den Zeitraum zwischen 1802 und 1963. Es berichtet von den Umbrüchen und Wandlungen der Mess’, von Messebelustigungen und Messeordnungen. Kernstück des Kapitels sind die Berichterstattungen zur Mess' in der Zeitung, angereichert durch persönliche Erinnerungen an die Messe in der Innenstadt
Die Mess’ auf der Kaiserwiese
- Lange Zeit wurde die Verlegung der Mess’ von der Innenstadt auf die Kaiserwiese kritisch diskutiert, wie zahlreiche Zeitungsberichte belegen. Aber der Beschluss des Stadtrates war unumkehrbar. Bald aber schon zeigte sich, dass die Mess’ auch auf der Kaiserwiese nichts von ihrer Attraktivität verloren hatte.
Die Mess’ - Schaufenster der Wirtschaft
- Mit der Rieser Verbraucherausstellung wurde der wirtschaftliche Aspekt der Mess’ wieder in den Vordergrund gerückt. Es entwickelte sich schon bald ein wahrer Besucheransturm auf die Ausstellungshallen. Die Mess’ ist eine gelungene Symbiose aus Volksfest und Verbrauchermesse. Das zeigen nicht zuletzt die Porträts von Firmen, Vereinen und Institutionen.
- Übersicht der beteiligten Unternehmen, Institutionen und Vereine
- Autoren- und Mitarbeiterverzeichnis
- Danksagung
- Impressum