Autor | Ostermayer Carl |
Herausgeber | Markus Müller |
Verlag | Liliom |
Seiten | 96 |
Gattung | Biographisches |
Themenbereich | Historisches |
Epoche | 1900–1945 |
Ort | Dachau |
Regierungsbezirk | Oberbayern |
Suchbegriff | Konzentrationslager, Dachau, Seebruck, Traunstein |
Buchart | Flexocover |
ISBN | EAN | 3966060094 | 9783966060097 |
Erschienen | Januar 2020 (Waging am See) |
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Zum 75. Jahrestag der Befreiung des KZ Dachau sind die Erinnerungen des Chiemgauer Häftlings Carl Ostermayer erschienen, der in dem Lager von 1933 bis 1936 als junger Mann schreckliche Dinge erlebte und nur knapp dem Tod entrann. Carl Ostermayer wurde 1915 als Kind einer Traunsteiner Wirtsfamilie geboren. Der 18-jährige wird verhaftet und kommt ins entstehende Konzentrationslager Dachau. Mit eindringlichen Worten schildert Ostermayer, was er dort an unfassbaren Grausamkeiten, menschenverachtenden Erniedrigungen, brutaler Gewalt und Mord mitansehen und teilweise am eigenen Leib erfahren muss, beginnend mit der blutigen „Schlageter-Feier“ bis hin zur Erschießung hochrangiger SA-Leute vor den Augen der Häftlinge (zur Abschreckung) und willkürlichen Ermordungen wehrloser Gefangener.
In dem Buch erzählt – beruhend auf Tonbandaufzeichnungen aus dem Jahr 2004 – Carl Ostermayer über die ersten 21 Jahre seines bewegten Lebens. Herausgeber Markus Müller hat die Gespräche seinerzeit mit Ostermayer geführt und den Bericht angereichert mit Informationen über namentlich erwähnte Mithäftlinge und SS-Schergen, biografischen Anmerkungen und Literaturhinweisen, historischen Abbildungen und Original-Dokumenten.
1915 (Traunstein) - 2004 (Seebruck)