Die mitten im Winter grünende Pfaltz -
 

Publikationen

Die mitten im Winter grünende Pfaltz

350 Jahre Wittelsbacher Fürstentum Pfalz-Sulzbach

Herausgeber Hartmann Johannes
Reihe Schriftenreihe des Stadtmuseums und Stadtarchivs Sulzbach-Rosenberg (Nr. 22)
Seiten 532
Gattung Ausstellungs-Katalog/Festschrift
Themenbereich Historisches
Personen Hans Georg Asam, Schleiß von Löwenfeld, Pfalzgraf Christian August, Pfalzgraf Theodor Eustach, Karl Theodor
Ort Amberg, Floß, Königstein, Parkstein, Sulzbach-Rosenberg
Regierungsbezirk Oberpfalz
Suchbegriff Fürstentum Pfalz-Sulzbach,
Buchart Hardcover
ISBN | EAN 3980761258 | 9783980761253
ErschienenSeptember 2006 (Sulzbach-Rosenberg)

20,00 € Bestellen im Buchhandel

Manche Titel sind vergriffen oder bei genialokal nicht gelistet. Wenden Sie sich ggfls. an Ihre Buchhandlung oder den Verlag. Ältere Titel finden Sie oft unter www.zvab.com (Zentrales Verzeichnis antiquarischer Bücher) und natürlich in den öffentlichen Bibliotheken. Viel Spaß beim Lesen!

Wer waren die Sulzbacher Pfalzgrafen aus dem Hause Wittelsbach? Wie weit erstreckte sich ihr Fürstentum? Wie lebten Fürst und Familie in der Residenz, wie die Untertanen in den Städten und Dörfern? Wie prägten Religion, Kunst, Handel und Handwerk das Land? Der Neuburger Hauptvergleich von 1656, mit dem das Fürstentum Pfalz-Sulzbach seine Unabhängigkeit von Neuburg erreichte, jährt sich 2006 zum 350. Mal. Das Territorium dieses jüngsten wittelsbachischen Fürstentums umfasste das Landgericht mit der Residenzstadt Sulzbach sowie die Ämter Parkstein- Weiden, Floß, Vohenstrauß und Pleystein. Unter dem bedeutendsten Sulzbacher Pfalzgrafen Christian August (reg. 1645-1708) entwickelte sich die Residenz, geprägt vom religiösen Toleranzgedanken des Fürsten, zu einem europäischen Geisteszentrum. Das Simultaneum im Fürstentum – die Gleichberechtigung der katholischen und protestantischen Konfession – ist in seiner Ausprägung einzigartig. Im 18. Jahrhundert entwickelte sich Sulzbach zu einem der wichtigsten Herstellungsorte für hebräische Drucke. Karl Theodor (1724-1799), der letzte Wittelsbacher aus der Pfalz-Sulzbacher Linie, trat 1742 die Regierung in der Kurpfalz an, 1777 erbte er das Kurfürstentum Bayern.

Herrschafts- und Territorialgeschichte
Alois Schmid
Sulzbach und Bayern. Eine tausendjährige Nachbarschaft: S. 9

Jochen Rösel
Fürstentum Pfalz-Sulzbach. Die Geschichte der Staatsgewalt: S. 19

Maria Rita Sagstetter
Die Landstände im Fürstentum Pfalz-Sulzbach: Adel, Städte und Märkte: S. 41

Achim Fuchs
Parkstein – eine Pfalz-Sulzbacher Landesfestung?: S. 57

Heidi Kurz     
Die Beziehungen der Sulzbacher Herzöge zu Markt und Schloss Königstein: S. 67

Volker Wappmann
Zwischen Traum und Wirklichkeit – Aus der Familiengeschichte des Hauses Pfalz-Sulzbach: S. 75

Elisabeth Vogl           
Die Sulzbacher Fürstengruft: S. 89

Jochen Rösel
Die Bestände des Fürstentums Pfalz-Sulzbach im Staatsarchiv Amberg: Das Gedächtnis eines Landes: S. 109

Religions- und Geistesgeschichte
Guillaume van Gemert          
Der Sulzbacher Hof unter Christian August – eine Heimstätte des freien Geistes: S. 117

Adolf Rank     
Die Religionsgeschichte des Fürstentums Sulzbach (1656-1790): S. 133

Adolf Rank     
Jesuiten und Kapuziner im Fürstentum Sulzbach (1656-1790): S. 153

Heidi Kurz     
Reformationsjubiläen im Landgericht Sulzbach: S. 163

Alexander Kohl         
Die Sulzbacher Annabergwallfahrt: S. 167

Andreas Angerstorfer
Die Synagogenneubauten 1721/22 in Floß und 1737/40 in Sulzbach im Kontext der Judenpolitik der Pfalzgrafen von Sulzbach: S. 181

Hans-Christoph Dittscheid    
Vom „Juden-Tempel“ zur „Schul“. Die Synagoge in Sulzbach: S. 187

Cornelia Berger-Dittscheid
„Structur und Eleganz“ oder liturgische Zweckmäßigkeit? Der Synagogenbau in Floß: S. 199

Kunst und Kultur, Gewerbe und Handel
Elisabeth Vogl
Zeichen herrschaftlichen Lebens – Sulzbach als Wittelsbacher Residenz: S. 207

Elke Witmer-Goßner 
Habent sua fata libelli. Vom Leben und Sterben der Sulzbacher Hofbibliothek: S. 223

Manfred Knedlik        
Kulturelle Repräsentation. Zu einem barocken Theaterfest am Sulzbacher Hof: S. 229

Benedicta Feraudi     
Hans Georg Asam. Ein Wegbereiter der bayerischen Barockmalerei: S. 239

Markus Lommer        
Barocke Orgelbaukunst im Fürstentum Sulzbach: S. 245

Wolfgang Locher       
Schleiß von Löwenfeld – ein oberpfälzisches Ärztegeschlecht: S. 261

Sebastian Schott
Landesherrliche Wirtschaft und Gewerbepolitik unter den Pfalzgrafen Christian August (1656-1708) und Theodor Eustach (1708-1732): S. 271

René Simmermacher 
Die Fayence Manufaktur Hammer Philippsburg bei Sulzbach (-Rosenberg) in der Oberpfalz: S. 291

Armin Binder
Der Hammer Philippsburg: S. 301

Christine Ernstberger
Holznot in Sulzbach – ein wichtiger Rohstoff als Zankapfel zwischen der Residenzstadt und ihren Fürsten: S. 307

Camilla Weber                      
Händler, Handwerker, Vagabunden. Italienische Zuwanderer im Fürstentum Sulzbach: S. 313

Katalogteil
Abkürzungsverzeichnis, Lesehinweise: S. 519
Leihgeberverzeichnis: S. 519
Abbildungsnachweis: S. 520
Autorenverzeichnis: S. 521
Literaturverzeichnis: S. 521
Register: S. 526

Das könnte Sie auch interessieren

litera bavarica ist eine Unternehmung der Histonauten und der Edition Luftschiffer (ein Imprint der edition tingeltangel)
in Zusammenarbeit mit Gerhard Willhalm (stadtgeschichte-muenchen.de)


© 2020 Gerhard Willhalm, inc. All rights reserved.