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Ohne Holz zu überleben war bis ins 19. Jahrhundert unmöglich. Ob zum Heizen oder Bauen: Holz war die alltäglich benötigte Universalressource, die gerade Städte in gewaltigen Mengen brauchten. Wie die städtische Holzversorgung aber funktionierte, welchen Interessen sie diente und wie sie zum Gegenstand heftiger Konflikte zwischen Städten und Staaten wurde, das ist bisher noch nicht untersucht worden.
Den weitreichenden Konsequenzen dieses Ringens um das ‘Lebensmittel’ Holz widmet sich der vorliegende Band an bayerischen und österreichischen Beispielen. Es ergeben sich neue Perspektiven auf den Feldern Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt.

WOLFRAM SIEMANN
Vorwort

NILS FREYTAG - WOLFGANG PIERETH
Städtische Holzversorgung im 18. und 19. Jahrhundert - Dimensionen und Perspektiven eines Forschungsfeldes

BERNHARD LÖFFLER
Waldnutzung, Holzversorgung und Parkbau im Passau des 18. Jahrhunderts .

MARTIN KNOLL
Regensburg, der Reichstag, der Kurfürst und das Holz. Aspekte eines Ressourcenkonflikts um städtischen Bedarf, reichspolitische Repräsentation und territoriale Wirtschaftspolitik im späten 18. Jahrhundert

CHRISTOPH SONNLECHNER - VERENA WUMTWARTER
Räumlich konzentrierter Verbrauch von Holz. Das Beispiel der Saline Hallein und der Stadt Salzburg vom 16. bis zum 19. Jahrhundert

ELISABETH JOHANN
Die Holzversorgung Klagenfurts im Übergang vom 18. zum 19. Jahrhundert.

NILS FREYTAG
„Daß die Errichtung eines Holtzmagazins würklich nur ein Traume seye". Städtische Verfassung und Holzversorgung in Nürnberg um 1800

ARND KLUGE
Die Holzversorgung der Stadt Hof bis zum Ende des 19. Jahrhunderts

WOLFGANG PIERETH
„Mitten im Holze aus Mangel an Holz kaum eine Suppe kochen können" - Staatliche Forstpolitik und städtische Holzversorgung im vormärzlichen Bayern

WINFRIED SCHENK
Die Versorgung der Stadt Würzburg mit Brennholz im 18. und 19. Jahrhundert. 155 Autorinnen und Autoren

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