Pfarrmatrikeln im Erzbistum München und Freising -
 

Publikationen

Pfarrmatrikeln im Erzbistum München und Freising

Geschichte - Archivierung - Auswertung

Herausgeber Pfister Peter
Verlag Schnell & Steiner
Reihe Schriften des Archivs des Erzbistums München und Freising (Nr. 19)
Seiten 592
Ort München, Freising
Regierungsbezirk Oberbayern
Suchbegriff Pfarrmatrikeln
ISBN | EAN 379543002X | 9783795430023
Bibliotheksbestand BV042543419 Bayerische Staatsbibliothek
ErschienenApril 2015

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Vor rund 450 Jahren – am 11. November 1563 – schrieb das Konzil von Trient für die gesamte Katholische Kirche die Führung von Pfarrmatrikeln vor. Jahrhundertelang waren so die Pfarrer die Einzigen, die in Altbayern Geburten, Hochzeiten und Sterbefälle in ihren Tauf-, Trauungs- und Sterbebüchern erfassten. Damit schufen sie eine einzigartige Sammlung von Informationen, die heute für Familienforschung, für Orts-, Regional-, Sozial- und Medizingeschichte, Volkskunde und für viele weitere Fragestellungen ausgewertet werden können. Die Pfarrmatrikeln ermöglichen die Begegnung mit den „Durchschnittsmenschen“ ebenso wie mit außergewöhnlichen Schicksalen.
Das Archiv des Erzbistums München und Freising verwahrt gegenwärtig rund 10.000 Bände historischer Pfarrmatrikeln aus allen Pfarreien des Bistumsgebiets. Anhand von Beispielen aus diesem Bestand präsentiert dieser Band die Geschichte und die verschiedenen Gattungen der Matrikeln, stellt Forschungsmöglichkeiten vor und zeigt, wie historische Ereignisse und bekannte Persönlichkeiten ihre Spuren in den Matrikeln hinterlassen haben.

Peter Pfister
Einführung

AUFSÄTZE

Benita Bertling
Geschichte der Matrikelführung im Bistum Freising und im Erzbistum München und Freising im Licht der kirchlichen und staatlichen Vorschriften

Peter Pfister
Der Kampf um die Pfarrmatrikeln in der Zeit des Nationalsozialismus. Die bayerischen Bischöfe zwischen Selbstbehauptung, Kooperation und Verweigerung

Michael Volpert
Übernahme, Erhaltung und Nutzung der Pfarrmatrikeln im Archiv des Erzbistums München und Freising

Heribert Reitmeier
Die impliziten Informationen der Pfarrmatrikeln. Ergebnisse aus einem Forschungsprojekt zur historischen Demografie

Barbara Baumeister
Taufe, Hochzeit und Tod im 18. und 19. Jahrhundert. Die Matrikeln der Erzdiözese München und Freising als Quelle für statistisch-kulturhistorische Fallstudien

Sabrina Hennig
Illegitimität in Bayern 1816-1820 am Fallbeispiel Erding und Bockhorn 

KATALOG DER AUSSTELLUNG
»Leben Lieben Sterben. 450 Jahre Pfarrmatrikeln«

1.  Einführung
2.  Geschichte der Matrikeln
3.  Matrikel-Gattungen
     3.1 Taufbücher
     3.2 Trauungsbücher
     3.3 Sterbebücher
     3.4 Familienbücher
     3.5 Firmungsbücher
     3.6 Andere Aufzeichnungen in Matrikeln
4.  Forschungsmöglichkeiten
5.  Historische Ereignisse im Spiegel der Matrikeln
6.  Persönlichkeiten im Spiegel der Matrikeln

Abkürzungen

Abbildungsnachweis

Benita Berning
Personenregister
Ortsregister

Autoren
 

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